Archiv der Kategorie: Backen

Vollwert-Apfelmus-Haferflocken-Muffins

Vorgestern bekam ich von meiner lieben Kollegin Steffi Äpfel geschenkt. Nicht irgendwelche Äpfel, nein waschechte Äpfel aus dem Saarner Klostergarten. Ich habe blöderweise nicht nach dem Namen der Apfelsorte gefragt. Auf jeden Fall meinte die liebe Steffi, die Äpfel wären super für Apfelmus oder Kuchen. Klingt doch prima. Apfelmus habe ich schon lange nicht mehr selbst gekocht und es dann gestern früh gleich in die Tat umgesetzt und ein ungesüßtes Apfelmus mit Sternanis, Zimt und nur einem Hauch Beerenzucker gekocht.

Ich habe zuvor noch nach einem Backrezept geschaut und bin über dieses Muffinrezept gestolpert, das gleich mehrere gute Aspekte insich vereint: Vollwert, mit Apfelmus – na Bingo, Haferflocken  und Vollkornmehl. Fand ich super und so war es beschlossene Sache, dass ich einen Teil des Apfelmuses in Muffins verbacken würde. Wegen unserer Diät werden wir ein paar davon einfrieren. Gleich noch ein Experiment… Das müsste aber gehen.

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Hier aber nun das Rezept für die Muffins, ich habe es aus dem Backbuch von Jutta Renz „Jutta’s Muffins“, einem echt alten Schätzchen aus unserem Kochbuchregal, aber einem wirklichem Garant für gelungene und nicht zu komplizierte Muffins. Genau richtig, für mich Backdummy. Mehltechnisch habe ich es etwas an unsere Bedürfnisse angepasst und habe Dinkel statt Weizen genommen.

Zutaten für 12 Muffins:

  • 90 g feine Haferflocken, wir hatten nur kernige da, geht auch prima
  • 125 ml Milch
  • 90 g Dinkelvollkornmehl
  • 100 g Dinkelmehl
  • 3 TL Backpulver, z.B. Weinstein
  • 1 TL gemahlener Zimt
  • 1/2 TL gemahlene Muskatnuss
  • 1 Ei
  • 140 g brauner Zucker
  • 80 ml Pflanzenöl, z.B. Sonnenblume
  • 250 g ungesüßtes Apfelmus

Zubereitung:

Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Das Muffinblech entweder fetten oder mit Papierförmchen versehen.

Die Haferflocken mit der Milch verrühren und 5-10 Minuten quellen lassen.

Die trockenen Zutaten in einer weiteren Schüssel vermischen (Mehl, Backpulver und Gewürze).

Nun in einer großen Schüssel das Ei aufschlagen und verquirlen, dann nach und nach Zucker, Apfelmus und Öl beifügen und gut vermischen. Anschließend das Haferflockengemisch unterrühren. Zuletzt die trockenen Zutaten vorsichtig unterheben, bis sie feucht sind – sprich, man vermischt nicht alles wirklich bis zu einem endgültig glattem Teig.

Die Mufffinförmchen zu 3/4 befüllen und 20-25 Minuten (Stäbchenprobe) goldbraun backen.

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Steffis weltbeste Kartoffel-Foccaccia

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Dieses Rezept habe ich von meiner lieben Kollegin Steffi. Nachdem ich die Foccaccia schon zwei Mal kosten durfte, habe ich nach dem Rezept gefragt und netterweise auch bekommen. Und weil es gar so lecker ist, gebe ich es gerne weiter. Es eignet sich zu gaaanz vielen Gelegenheiten und ist auch noch 1 bis 2 Tage später sehr lecker.

Zutaten für zwei Bleche Foccacia:

  • 1 kg Mehl (bei uns bevorzugt Dinkel)
  • 2 Tüten Trockenhefe oder 1 Tüte Trockenhefe plus 1 Blöckchen frische Hefe
  • 1-2 El Salz
  • 1 EL Zucker
  • 1 Tüte Kartoffelpüree-Pulver
  • 1 l Wasser

 Zubereitung:

Alle Zutaten vermischen und drei Stunden an einem kühlen Ort gehen lassen. Das macht das Foccaccia schön feinporig.

Den Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen. Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen.

Den Teig nochmals durchkneten, in zwei Portionen teilen und jeweils auf einem Backblech ausbreiten. Nun mit den Fingern Löcher hineinstechen, das Ganze mit reichlich Olivenöl bestreichen, so dass Öl in den Löchern steht und dann Salz, Kräuter der Provence etc. je nach Lust, Laune und Geschmack darauf streuen.

Wir haben uns für ein paar Kirschtomaten, reichlich Kräuter von unserem Balkon und etwas grobes Meersalz entschieden. Sehr lecker.

Nun ca. 15-20 Minuten bei 180°C Umluft backen, bis Teig die Klopfprobe besteht und leicht gebräunt ist. Die Backzeit kann je nach Dicke des Teiges und des Ofens etwas variieren. Einfach ausprobieren. Das Resultat wird Euch begeistern.

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Tannenbaumkuchen nach Nigella Lawson

weihnachtskuchen-nigella-lawson2Diesen schönen Kuchen gab es mit einem Kompott aus TK-Beeren bei uns an Heiligabend. Das Rezept ist aus dem Weihnachtskochbuch von Nigella Lawson. Ganz klar, die Form ist der Knaller und wir hatten auch etwas Mühe, sie zu einem normalen Preis zu erstehen. Es ist heftig, wie groß die Preisunterschiede bei dieser Form sind. Die Firma Nordicware hat offenbar jedes Jahr im Winter erhebliche Lieferprobleme, da ganz viele Leute ihre Bäumchenform haben möchten und einige Händler nutzen diesen Engpass aus, um den Preis in die Höhe zu treiben. Wir hatten jedoch Glück und konnten am Ende eine Form zu einem moderaten Preis ergattern.

Der Kuchen ist eigentlich ein simpler Gugelhupf, aber durch die Optik und das Beerenkompott ist er mal etwas anders und er kam sehr gut an.

Zutaten:

  • 230 g Butter
  • 340 g oder 1 1/2 Cup Zucker
  • 280 g oder 2 1/3 Cup Mehl
  • 240 g oder 1 Cup Joghurt
  • 6 Eier der Größe M
  • 1/2 TL Natron
  • 4 TL Vanilleextrakt (entweder in flüssiger Variante oder ein Aromapulver) / Mark einer Vanilleschote
  • 1-2 TL Puderzucker zum Bestäuben
  • Butter zum Einfetten der Form und dazu Semmelbrösel zum Ausstreuen oder Backspray

Zubereitung:

Den Backofen auf 175 °C  Umluft vorheizen und ein Blech auf mittlerer Schiene einschieben.

Nun die Form fetten und mit Bröseln ausstreuen. Verwendet man Backspray, so kann man sich die Brösel sparen. Wichtig ist auf jeden Fall, die Form muss wirklich sehr gut gebuttert werden, da der Kuchen sonst nicht aus der Form kommt und eventuell die vielen Details zerstört werden. Also sehr sorgfältig arbeiten.

Für den Teig zunächst Butter und Zucker schaumig rühren. Dann nach und nach die Eier und das Mehl zufügen. Natron, Vanille und Joghurt zugeben und alles zu einem glatten Teig vermischen.

Den Teig in die Form füllen und diese einmal vorsichtig auf der Arbeitsfläche „auftitschen“ lassen, damit eventuelle Luftblasen im Teig verschwinden.

Den Kuchen ca. 50-60 Minuten goldbraun backen. Am besten mit einem Holzstäbchen testen, ob er gut ist und dann ca. 15 Minuten auskühlen lassen, bevor man ihn aus der Form holt.

Den ausgekühltenKuchen mit Puderzucker bestäuben.

Dazu passt ein Beerenkompott sehr gut. Wir haben dafür einfach ein paar TK-Beeren mit ein wenig Vanillezucker aufgekocht und anschließend kalt zum Kuchen serviert. Sahne haben wir dazu nicht gereicht, aber selbstverständlich ist das auch eine Option.

Piggys rosa Cranberrywölkchen

cranberrymakronen1Unser rosa Küchenwunder Piggy habe ich ja schon öfters vorgestellt. Heute präsentiere ich voller Stolz Piggys rosa Cranberrywölkchen.

Ein Augen- und Gaumenschmaus und  relativ schnell und einfach gemacht. Piggy macht das quasi ganz alleine. Ein echtes Talent eben.

Je nach Wölkchengröße bekommt man 2-3 Bleche aus den angegeben Zutaten. Wer mag, der kann auch gerne Oblaten als Bodenplatte verwenden. Je nach Gusto. Gutes Gelingen.

Nachtrag: Mittlerweile haben wir das Jahr 2018 und statt der Wilton Farben, die ja leider in der Kritik stehen und eventuell gesundheitliche Schäden verursachen können, haben wir umgedacht, diese entsorgt und nun von Sonnentor Rote Bete Latte Pulver verwendet. Färbt ebenso schön und ist sicher gesünder.

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Zutaten:

  • 4 Eiweiß (Eigröße M, gerne aber auch XL, dann wird es eben etwas mehr)
  • 1 paar Krümelchen Salz, nur ein winziger Hauch
  • 2 TL Zitronensaft
  • Rote Bete Latte von Sonnentor, ca. 1 TL oder eine andere rote Lebensmittelfarbe
  • 2 TL Zitronenabrieb oder auch gerne Orangenabrieb
  • 260 g Zucker
  • 200 g gehackte Cranberries

Zubereitung:

Die fein säuberlich getrennten kalten Eiweiße mit dem Salz und dem Zitronensaft aufschlagen. Die Speisefarbe zufügen (dabei auf die Angaben des Herstellers und den eigenen Geschmack achten, weshalb ich keine Mengenangabe gemacht habe), die Masse soll richtig schön rosa werden. Den Zucker nun nach und nach einrieseln lassen und richtig kräftigen Eischnee produzieren.

Nun die Cranberries und den Zitronen- oder wahlweise Orangenabrieb vorsichtig untermischen.

Den Backofen auf 120 °C Umluft (130 °C Ober-/Unterhitze) vorheizen.

Auf mit Backpapier ausgelegten Blechen nun mit zwei Teelöffeln kleine Wölkchen aufsetzen. Hierbei einfach nach persönlicher Vorliebe vorgehen. Die einen mögen das kleiner, die anderen größer. Natürlich kann man auch einen Spritzbeutel mit großer Tülle verwenden. Man sollte nur darauf achten, dass die Tülle eine große Öffnung hat, damit etwaige Cranberrystücke nicht alles verstopfen.

Nun die Bleche in den Ofen schieben und alles gute 45 bis 50 Minuten trocknen lassen. Dabei darauf achten, dass die Wölkchen nicht braun werden.

Auf den Blechen abkühlen lassen und genießen.

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Blaubeer-Cupcakes

Ich liebe ja diese pastellfarbenen Küchlein. Soooo schön anzusehen und in der Regel sehr lecker, es sei denn, sie sind mit der amerikanischen Toppingcreme versehen, die sich wahlweise Icing oder Frosting nennt (je nach Zutaten) und die mehr oder weniger nur aus Fett und Zucker bestehen. Gruselig und für europäische Gaumen kaum genießbar. Ehrlich gesagt, auch nicht sonderlich gesund, wie sich jeder normale Mensch denken kann. Ich habe daher einfach freestyle eine Creme angemischt, die zwar noch verbesserungsfähig, aber durchaus lecker ist. Das Endergebnis ist auf jeden Fall vorzeigbar.

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Zutaten für ein 12er Blech Cupcakes:

  •  2 Eier
  • 170 g Zucker
  • 50 g weiche Butter
  • 30 g Saure Sahne
  • 250 g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 1/2 TL Schale einer Biozitrone
  • 90 ml Milch
  • 150 g Blaubeeren, 12 Stück für die Deko zurück halten (TK-Beeren gehen sehr gut, falls keine frischen zur Hand, dann unaufgetaut verwenden)

Zutaten für die Creme:

  • 300 g Doppelrahmfrischkäse
  • 90 g Saure Sahne
  • Vanillearoma/Vanillezucker
  • Saft einer kleinen Zitrone
  • Puderzucker nach Gusto (bis es einem süß genug ist)
  • etwas Bio-Zitronenabrieb
  • Wilton Icing-Paste in Wunschfarbe, ca. 1 Messerspitze voll

Zubereitung:

Das Muffinblech mit Förmchen auslegen, den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Eier und Zucker miteinander schaumig schlagen und dann die weiche Butter zugeben und gut verrühren. Saure Sahne, Mehl, Backpulver, Salz und Zitronenschale zufügen und vermengen. Die Milch zugießen und einen glatten Teig herstellen. Als letztes die Blaubeeren vorsichtig untermischen.

Den Teig gleichmäßig auf die 12 Förmchen verteilen und im Backofen ca. 30 Minuten backen.

Die Cupcakes auskühlen lassen. Derweil die Creme herstellen.

Frischkäse mit Saurer Sahne, Zitronensaft und Zitronenabrieb zu einer glatten Creme rühren. Mit Puderzucker auf die gewünschte Süße bringen und mit der Icing-Paste in Wunschfarbe einfärben. Falls die Creme zu dick ist, ein wenig Milch zugeben und eine spritzfähige Masse herstellen. Notfalls im Sommer auch vorkühlen, damit sie nicht davon läuft.

Die Creme auf die ausgekühlten Cupcakes aufspritzen, mit Blaubeeren verzieren und genießen.

„Mini-Panettoni“ ohne Schnickschnack

mini-panetone2Manchmal hat man spontan Lust auf etwas Gebäck oder Kuchen. Aber man hat nicht viel im Haus, um was Großartiges zu zaubern oder mag nicht zum Bäcker gehen. Wenn so etwas vorkommt, sind diese kleinen Burschen hier ganz wunderbar. Ganz einfache kleine Hefeteilchen, die man wunderbar mit etwas Butter und Marmelade genießen kann. Sie sind leicht und von der Gehzeit einmal abgesehe, schnell gemacht und total unkompliziert. Die Teigmenge ist bewusst gering und ohne Schnickschnack bezüglich irgendwelcher Zugaben gehalten. Es kommen ca. 9 kleine Ballen heraus, die wunderbar in ein Muffin- oder Mini-Panettoneblech passen. Natürlich kann man sie noch mit Rosinen, Trockenobst, Mandeln/Nüssen oder gar kandierten Früchten pimpen und so richtige kleine Panettoni backen. Aber wie gesagt, auch ohne sind sie wunderbar und sehen total niedlich aus.

Zutaten:

  • 250 g Mehl
  • 1 halber Block frische Hefe
  • 60 g Zucker
  • 130 ml lauwarme Milch
  • 1 Prise Salz
  • 45 g Butter/Margarine

Zubereitung:

Die Hefe zerbröseln mit ein wenig Zucker und einem Schuss der angewärmten Milch verquirlen. Kurz stehen lassen und derweil die anderen Zutaten in einer Schüssel vermischen.

Den Hefeansatz hinzufügen, alles gut vermischen und den Teig gut 30 Minuten abgedeckt an einem warmen Ort gehen lassen.

Den Backofen auf Ober-/Unterhitze bei 180°C vorheizen.

Eine Muffin- oder Mini-Panettoneform ein wenig fetten.

Den Teig noch einmal kurz durchkneten und in ca. golfballgroße Kugeln rollen. Diese Kugeln in die Mulden geben.

Noch einmal ca. 15 Minuten abgedeckt gehen lassen. Dann die Form in den Backofen schieben und auf mittlerer Schiene ca. 30-35 Minuten backen, bis der Teig schön aufgegangen und goldbraun gebacken ist.

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Lieblingswaffeln / Kürbiswaffeln

kuerbiswaffeln
Kürbiswaffel

In jeder Familie gibt es ein Lieblingsrezept für Waffeln, die quasi immer gelingen, immer schmecken, einfach immer gehen. Auch bei uns gibt es eins und das möchte ich gerne heute vorstellen. Es ist nichts großartiges, aber es wird immer wieder gerne genommen. Es gelingt sowohl mit Mager- als auch mit Sahnequark. Butter kann durch Margarine ersetzt werden, sogar mit einer Halbfettmargarine wie von Deli z.B. funktioniert das Rezept sehr gut. Den Rum kann man natürlich auch durch Amaretto und oder andere Leckerchen ersetzen. Auch ein paar Nüsse machen sich gut im Teig. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Zutaten für gut 10-15 Waffeln:

  • 350 g Mehl
  • 200 g Zucker
  • 250 g Butter oder Margarine
  • 250 g Quark
  • 6 Bio-Eier Größe M
  • Mark einer Vanilleschote
  • 1 Backpulver
  • 50 ml Rum oder „ein ordentlicher Schluck aus dem Handgelenk“
  • Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung:

Alle Zutaten zu einem glatten Teig vermischen und Waffeln ausbacken.

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Eine sehr gelungene Variation unseres Lieblingsteiges haben wir die Tage probiert. Wir haben im letzten Herbst eine Kürbismarmelade gekocht. Oder sagen wir besser, es ist eher ein Aufstrich mit Biss geworden, alles ist etwas dickflüssiger und geradezu roher geraten, der Kürbisanteil ist sehr hoch und wirklich noch recht knackig. Dieser Aufstrich aus dem grünschaligen Tetsukabuto und ordentlich Grappa harrt geduldig auf seine weitere Verwendung. Auf dem Brötchen hatten wir ihn schon mehr als reichlich. Verschenkt haben wir ebenso. Unsere liebe Nachbarin Amra verbug eins ihrer Gläschen zu einem Strudel. Geniale Idee. Außerdem füllte sie mit der Masse kleine Hefehörnchen. Da dachte ich mir, das muss doch auch im Waffelteig gehen. Und wie das ging. Und so entstand eine sehr leckere, süße Kürbiswaffel. Jetzt mache ich mir keine Sorgen mehr, dass mir die noch verblieben Gläser schlecht werden könnten. Jetzt machen wir einfach öfters diese Waffeln.

Zutaten:

  • 4 Bio-Eier der größe M
  • 150 g Zucker
  • 250 g Butter oder Margarine
  • 350 g Mehl
  • 250 g Quark
  • 190 ml verunglückte Kürbismarmelade 😉
  • Mark einer Vanilleschote
  • 1 Backpulver

Zubereitung:

Aus allen Zutaten einen schönen, dickflüssigen Waffelteig rühren und dann nach und nach zu Waffeln verbacken.

Puderzucker zum Bestäuben haben wir hier bewusst weg gelassen. Die Waffeln schmecken auch so süß genug und sind herrlich saftig. Wenn man sie gut verpackt, sind sie auch noch zwei Tage später sehr fein.

Dorotheas Spritzgebäck

Vor ein paar Tagen brachte eine liebe Kollegin eine große Dose mit selbst gemachtem Spritzgebäck zur Frühstücksrunde. Ich war so begeistert, dass ich direkt ums Rezept bat, da ich neben dem Spritzgebäck-Klassiker nach „Anna“ gerne auch andere Variationen davon mag.

Frau Kollegin rückte das Rezepte gerne raus und gab den Hinweis, bloß keine „teuren“ Zutaten zu verwenden, da würden die Plätzchen nämlich nichts. Also keine Butter verwenden, sondern nur Margarine. Ich habe noch ein Päckchen Vanillezucker dazu gegeben, das kann ja nie schaden, wie ich finde.

Besonders ist der unglaubliche Crunch dieser Kekse. Und der tolle Geschmack von Nuss und Mandel, der ganz dezent durch kommt. Einfach lecker.

Nachtrag: Wir haben das Rezept mittlerweile schon öfter gebacken und man kann ohne weiteres etwas weniger Zucker (z.B. 25 g weniger) nehmen. Sie schmecken dann immer noch klasse und sind schön crunchy.

Zutaten:

600 g Magarine
500 g Zucker
2 Eier
250 g Nüsse (Mandeln/Haselnüsse)
1000 g Mehl
1 Backpulver

 Zubereitung:

Alle Zutaten zu einem glatten Teig verarbeiten und am besten eine gute Stunde gut kühlen, das erleichtert die Weiterverarbeitung.

Backbleche mit Backpapier auslegen und den Teig dann in die gewünschten Formen spritzen. Wir verwenden ganz klassisch einen Hand-Wolf oder den passenden Aufsatz für unsere Piggy. Das klappt auch ganz prima.

Bei 170 ° C Umluft im Ofen ca. 12-13 Minuten (bei unserem Ofen) goldbraun backen und auf einem Rost auskühlen lassen, bevor man die Plätzchen in Keksdosen gibt.

Ausprobiert: Blitzschnell-Brot mit Haferflocken und Buttermilch

Und wieder so ein schönes, sehr schnelles und soooo unglaublich leckeres Rezept von Gourmet Guerilla. Ein total unkompliziertes Brot mit Haferflocken und Buttermilch, das man zum einen tatsächlich morgens vorm Frühstück zaubern und zum anderen unendlich verfeinern und variieren kann (z.B. mit getrockneten Tomaten, Chili, Rosmarin, Nüssen, Kräutern…). Total unser Ding und jetzt auch schon öfters gebacken. Wir sind schwer begeistert von den beiden kleinen Broten, die etwas größer als ein Durchschnittsbrötchen sind. Sie sind sehr sättigend. Lauwarm mit ein wenig Butter genossen sind sie besonders lecker. Und auch zum Verschenken sind sie super geeignet. Wir haben schon die ganze Familie damit beglückt.

Zutaten:

  • 80 g Haferflocken (plus ein paar Flocken mehr für die „Deko“)
  • 250 g Mehl
  • 5 g Salz
  • 1/2 Päckchen Weinsteinbackpulver (oder jede andere Sorte)
  • 250 ml Buttermilch
  • 1 EL Honig

Zubereitung:

Den Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen, ein Backblech mit Backpapier vorbereiten.

Zunächst die trockenen Zutaten gut miteinander vermischen.

Dann den Honig in der Buttermilch auflösen bzw. einrühren und diese Mixtur zu den trockenen Teigzutaten geben. Alles gut durchkneten und anschließend in zwei Teile teilen.

Zwei kleine Brotlaibe formen und auf das Backblech legen und kreuzweise einschneiden. Mit ein paar Haferflocken bestreuen und in den Ofen schieben.

Gute 20-25 Minuten backen, dann herausnehmen und auf ein Gitterrost zum Auskühlen legen. Ein leicht feuchtes Küchenhandtuch über die frischen Brote legen,  damit sie beim Abühlen nicht austrocknen.

Finnischer Ofenpfannkuchen nach Gourmet Guerilla

Sgail liebt Pfannkuchen in allen Variationen. Bei mir ist das so eine Sache. Ich mag sie schon irgendwie, so als Dessert oder auch gerne mal in einer richtig herzhaften Variante. Besonders schön, wenn sie jemand für mich macht. Nur in der süßen Variante ist das irgendwie kein „volles“ Essen für mich, eher ein Nachtisch, wo unweigerlich die Frage kommt: Und was gibt es danach, so als Hauptgang?

Irgendwie ist das Pfannkuchenbacken nicht so mein Ding. Es dauert mir immer zu lange, bis jeder einen oder zwei hat und wenn man sich dann hinsetzt, sind die ersten Pfannkuchen schon kalt und wabbelig geworden.

Deshalb war ich ganz baff, als ich bei Gourmet Guerilla von einem Pfannkuchen las, der im Ofen gebacken wird. So ganz ohne Sauerei und einer für alle quasi. Genial, dachte ich mir und zeigte Sgail das Rezept. Er kochte es dann leicht abgewandelt als Sonntagsfrühstück für uns  in unserer schönen getupften Tartform. Lovely.

Ein tolles Rezept, jedoch wurde der Pfannkuchen bei uns nicht so fest, wie bei Mel von Gourmet Guerilla. Nächstes Mal also länger backen lassen, so zur Sicherheit.

Wir haben übrigens die vielseitige bunte TK-Beerenmischung genommen, die sich fast immer in unserem Eisschrank tummelt. Sehr, sehr lecker. Wirklich. So mag ich auch gerne Pfannkuchen, also so richtig.

Zutaten:

Für den Teig:

  • 500 ml Milch
  • 130 g Mehl
  • 2 Bio-Eier
  • 60 g geschmolzene Butter
  • 2 TL Zucker
  • 1 TL gemahlene Vanille oder Vanilleextrakt (oder auch einfach 1 Päckchen Vanillezucker)

Für „oben drauf“:

  • 100 g TK-Himbeeren, unaufgetaut (oder wie bei uns die bunte Beerenmischung)
  • 2 EL Zucker (wir haben braunen Zucker genommen, gibt so ein schönes karamelliges Aroma)

Zubereitung:

Den Backofen auf 200 °C Ober- und Unterhitze vorheizen. Eine Tarteform mit Backpapier auslegen.

Die Zutaten für den Teig sorgfältig verrühren. Den Teig in die vorbereitete Form füllen.

Die Beeren oben auf streuen und darüber die 2 Esslöffel Zucker geben.

Die Form in den Ofen geben und den Pfannkuchen ca. 35-40 Minuten backen.

Am besten eine Stichprobe zum Ende der Backzeit machen, wie fest der Teig letztendlich ist. Notfalls die Backzeit etwas verlängern.