Archiv der Kategorie: Backen

Champignon-Cake nach Gourmande

Die Tage war ich zu Gast auf Gourmandes Blog und fand dort dieses Rezept. Einfach, relativ schnell zubereitet (von der Backzeit mal abgesehen) und eine super Sache zum in den Garten schleppen, um es mit den lieben Nachbarn zu teilen.

Der Cake ist super geworden und wir werden ihn sicher noch ganz oft machen. Wir haben noch etwas Knoblauch hinzugegeben und als Käse den wundervollen älteren Pecorino von der Fattoria La Vialla verwendet. Eine Chili würde sich sicher auch noch gut darin machen oder Schinkenwürfelchen, sofern man kein Veggie ist. Insgesamt erinnert er mich auch ein wenig an unser italienisches Olivenbrot. Das ist auch so ein Kracher, der sich super fein vorbereiten lässt, um dann einen lauen Sommerabend damit zu glänzen.

Unser Tipp: Man sollte unbedingt Bio-Champignons verwenden. Diese mögen ein wenig teurer sein, jedoch haben wir die Erfahrung gemacht, beim Anbraten geben sie nicht „literweise“ Wasser ab und man hat wirklich ein wundervolles Ergebnis, ohne die Pilze zu Tode braten zu müssen, um die Flüssigkeit loszuwerden oder sie gar abgießen zu müssen.

Zutaten:

  • 1 kleine Zwiebel, fein gehackt
  • 250 g Bio-Champignons, geputzt und in Scheiben geschnitten
  • 2 Knoblauchzehen, fein gehackt
  • 1 EL Olivenöl
  • 180 g Mehl
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 3 Bio-Eier
  • 50 g Butter
  • 50 ml Olivenöl
  • 125 ml Milch
  • 1 TL Salt
  • Pfeffer, frisch gemahlen
  • 100 g Pecorino, gerieben (oder wie in Gourmandes Rezept Greyerzer bzw. eine Mischung aus Comté und Parmesan)
  • Butter und Paniermehl für die Form, sofern man keine Silikonform verwendet

Zubereitung:

Die Zwiebelwürfelchen in einer Pfanne mit etwas Olivenöl andünsten. Kurz bevor sie glasig sind, den gehackten Knoblauch kurz mitdünsten. Dann die Mischung aus der Pfanne nehmen und zur Seite stellen.

Die Pilzscheiben in die Pfanne geben und diese rundherum schön kräftig anbraten, bis sie eine schöne Farbe haben. Dies muss auf höchster Stufe erfolgen. Verwendet man keine Bio-Pilze muss man nun so lange braten, bis die Flüssigkeit verdampft ist.

Die Milch leicht erwärmen und die Butter darin zum schmelzen bringen.

Mehl mit dem Backpulver mischen und mit den Eiern verquirlen. Die lauwarme Milch-Butter-Mischung, das Öl sowie Salz und Pfeffer zum Teig geben und alles gut vermischen.

Dann den Käse, die Pilze, die Zwiebeln und den Knoblauch unter den Teig rühren.

Eine Kastenform bei Bedarf mit Butter und Bröseln präparieren. Den Teig in die Form geben und diese in den vorgeheizten Backofen (180 °C Ober- und Unterhitze) stellen.

Die Backzeit beträgt ca. 50-55 Minuten. Einfach mit einem Holzstäbchen prüfen, ob der Cake am Ende gut ist. Bleibt nichts am Stäbchen hängen, so ist er fertig.

Schwedischer Blaubeer-Kastenkuchen

Wir kaufen gerne das Heft zur TV-Sendung ARD-Buffet. Im letzten Heft gab es dieses Rezept und wir mussten es sofort ausprobieren, da Sgail ein echter Fan von Hefegebäck ist. Das Rezept ist simpel und das Ergebnis ist total lecker. Nur an der Beschreibung habe ich gefeilt, da diese im Originalrezept etwas unglücklich ist und man es etwas anders gemacht, deutlich einfacher bei der Umsetzung hat. Des Weiteren habe ich die Menge beim braunen Zucker und bei der ausgelassenen Butter reduziert. War uns etwas zuviel.

Zutaten für eine 30er Kastenform:

  • 375 g Mehl Typ 550
  • 50 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 30 g frische Hefe
  • 175 ml lauwarme Milch
  • 50 g weiche Butter
  • 40 g Butter
  • 75 g brauner Zucker
  • 1 TL Zimt
  • 1/2 TL gemahlener Kardamom
  • 300 g Blaubeeren

Zubereitung:

Mehl, Zucker und Salz in einer Schüssel mischen. In die Mitte eine Kuhle drücken und darin die Hefe zerbröckeln, mit ein wenig Milch und ein wenig Mehl vom  Rand verrühren. Die Schüssel zugedeckt 10 Minuten stehen lassen, bis sich ein kleiner Vorteig gebildet hat.

Dann den Rest der Milch und die weiche Butter zugeben. Alles gründlich ca. 5 Minuten lang verkneten und danach eine Stunde abgedeckt an einem warmen Ort gehen lassen.

Eine 30er Kastenform einfetten. Den Teig noch einmal kräftig durchkneten und dann mit ein wenig Mehl zu einem Rechteck von ca. 30 x 50 cm ausrollen.

Für die Füllung die weitere Butter schmelzen und den ausgerollten Teig damit bepinseln. Zucker, Zimt und Kardamom darauf verteilen, leicht andrücken. Die Blaubeeren ggf. waschen, verlesen und trocknen.

Den Teig längs in 6 gleich breite Streifen schneiden. Nun gibt man auf den ersten Streifen eine Lage Blaubeeren, legt den zweiten Teigstreifen auf die Beeren, drückt leicht an, gibt wieder Blaubeeren oben auf und erneut einen Teigstreifen obenauf und zum letzten Mal Blaubeeren. Die Beeren leicht andrücken. Dies noch einmal mit den anderen 3 Streifen wiederholen.

Beide Teigstränge nun in 4 gleich große Stücke schneiden und diese Stücke nun aufrecht in die Kastenform schichten. Weitere 15 Minuten gehen lassen.

Den Backofen auf 160 Grad Umluft vorheizen. Den Kuchen ca. 35 Minuten goldbraun backen. In der Form ca. 20 Minuten auskühlen lassen, dann aus der Form stubsen und noch lauwarm genießen.

Mit einer Kugel Vanilleeis oder etwas Vanillesoße schmeckt der Kuchen besonders gut.

Florentiner Muffins nach Cynthia Barcomi

Wie gerade ganz viele andere auch, haben wir am Wochenende das Muffinrezept aus der Lecker Bakery Nr. 1 versucht. Es ist ein Rezept von Cynthia Barcomi. Ehrlich gesagt, ich hätte viel mehr erwartet. Irgendwie haben mich die Muffins geschmacklich rein gar nicht beeindruckt. Im Gegenteil, wir hatten schon deutlich bessere. Man sieht, ich bin enttäuscht. Weiß auch nicht, ich habe gedacht, das Rezept müsste schon allein wegen Cynthia Barcomi ein Knaller sein. Dabei hatte ich den Spinatanteil sogar extra aus frischem Spinat zubereitet und mit Knoblauch, Zwiebel und Chili verfeinert, fein abgeschmeckt. Insgesamt fand ich die Muffins ehrlich gesagt langweilig, obwohl sich die Zutatenliste total gut liest.

Zutaten für 12 Stück:

Extrazutaten:

  • 150 g TK-Blattspinat
  • 50 g Parmesan
  • 3 EL Pinienkerne
  • 3-4 StieleBasilikum
  • 1 TL italienische Kräuter
  • 250 g  Ricotta

Flüssige Zutaten:

  • 60 g + etwas Butter zum Förmchen fetten
  • 200 ml Milch
  • 2 Eier Größe M

Trockene Zutaten:

  • 280 g Mehl
  • 3 TL Backpulver
  • 2 EL Zucker
  • 1/2 TL Salz

Zubereitung:

Den gefrorenen Spinat auftauen lassen und gut abtropfen lassen. Den Parmesan reiben, die Pinienkerne ohne Fett anrösten. Basilikum waschen, trocken schütteln und fein hacken.

Backofen vorheizen (E-Herd: 190 °C). Eine 12er-Muffinform ausbuttern bzw. mit Papierrförmchen versehen. 60 g Butter zerlassen. Mit einem Schneebesen die heiße Butter, Milch und Eier miteinander verschlagen.

In einer zweiten Rührschüssel Mehl, Backpulver, Zucker und Salz vermischen. Mit einem Gummispachtel oder Holzlöffel die flüssigen Zutaten in die Mehlmischung geben und nur so lange rühren, bis sich beide Mischungen so gerade eben verbunden haben.

Vorsichtig Ricotta, Nüsse, Spinat und alle Kräuter unterheben. Nicht zuviel rühren!

Den Teig gleichmäßig in die Muffinförmchen verteilen. Im heißen Ofen ca. 18-25 Minuten backen. Die Muffins etwa 10 Minuten in ihrer Form ruhen lassen, dann herausnehmen und auf einem Kuchengitter vollständig abkühlen lassen.

Scones nach Duchy Originals

Wir haben Sonntag einen neuen Versuch gemacht und Scones nach einem Rezept aus „Das Duchy Originals Kochbuch – Kompromisslos gutes Essen“ gebacken. Übrigens ein sehr schönes Buch, das von den Autoren Johnny Acton und Nick Sandler und mit einem Vorwort von Prinz Charles geschrieben wurde. In dem Buch lernt man, woher Prinz Charles‘ Firma Duchy Originals kommt und welche Philosophie er damit vertritt. Viele wundervolle Rezepte sind darin vertreten und wunderschöne Bilder von den Erzeugerfarmen der Duchy-Produkte.

Ich bewundere Prinz Charles für seine grüne Einstellung, sein gärtnerisches Talent und sein Geschick, die tollen Duchy Bio-Produkte an den Mann bwz. die Frau zu bringen. Er und sein Team machen das wirklich toll.

In dem ausprobierten Rezept wird Weinstein und Natron statt Backpulver verwendet und diese Scones sind kein Vergleich zum 1. Versuch letzte Woche. Sie sind vielleicht nicht so irre hoch gegangen, wie die ersten, aber geschmacklich um Klassen besser. Warm wie kalt ein echter Genuss. Und kein unangenehmes Bitzeln auf der Zunge, wie bei den ersten. Klasse. Wir werden aber dennoch noch weitere Rezepte probieren, einfach um unterschiedliche Rezepturen zu testen. Ich habe mir extra ein Buch zur englischen Teatime besorgt. Ich werde ich Kürze darüber berichten.

Zutaten:

  •  50 g Butter
  • 250 g Weizenmehl
  • 1/2 TL Salz
  • 1 TL Natron
  • 2 TL Weinstein
  • 1 EL extrafeiner Zucker
  • 1-2 Prisen Zimt
  • 150 ml Milch
  • 50 ml Crème fraîche
  • 50 g saftige Rosinen (nach Belieben)

Zubereitung:

Den Backofen auf 240 °C Ober- und Unterhitze vorheizen. Ein Backblech mit Backpapiert versehen.

Die Butter zusammen mit Mehl, Natron, Salz, Weinstein, Zucker und Zimt in einer Schüssel grob vermischen. Dann die Milch, Crème fraîche und die Rosinen zugeben und alles zu einem klebrigen Teig verrühren.

Auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche den Teig nun kurz durchkneten . Den Teig auf eine Stärke von ca. 2,5 cm ausrollen und leicht bemehlen, damit das Ausstechen leichter fällt.

Die Scones ausstechen und auf das Backblech legen. Es sollten in etwa 8-9 Sconnes bei dem Rezept heraus kommen. Mit ein klein wenig Milch bestreichen und die Scones für ca. 10 Minuten backen. Dann den Ofen ausschalten und das Blech weitere 5 Minuten in der Hitze ruhen lassen, ohne die Ofentür zu öffnen.

Die Scones herausnehmen und auf einem Rost abkühlen lassen und anschließend servieren.

Scones

Sgail und ich lieben England, Schottland und Irland. Das sind einfach ganz tolle Länder und wir mögen neben der schönen Landschaft auch die eine oder andere Spezialität. Teejunkies sind wir ja eh schon seit jeher.

Heute früh landete ich nach dem morgendlichen Online-Zeitunglesen mal wieder auf den Seiten von Splendid Britain. Hach ja. Ein wenig Sehnsucht-Surfen und checken, ob es was nettes aus Good old Britain im TV gibt. *dicker Seufzer* Neben Reise- und TV-Tipps gibt es da auch u.a. Rezepte und es zog  mich irgendwie zu den Scone-Rezepten. Spontan beschlossen Sgail und ich, wir backen jetzt welche. Die Zutaten waren praktischerweise alle im Haus.

Die sind optisch ganz große Klasse geworden, waren fix gemacht und stillten unsere Insel-Sehnsucht ein klitzeklein-wenig. Auch wenn sie etwas wie die Aufbackbrötchen von „Knack & Back“ aussehen, sie schmecken gänzlich anders. Sie sind herrlich locker und fluffig. Mit diversen Marmeladen verschnabulierten wir so genüsslich ein paar dieser kleinen Kerlchen zu einem verspäteten Frühstück. Zwar ohne Clotted Cream, aber das tat dem Genuss keinen Abbruch. Ging auch ohne und na ja, wir sollten ja eh schon länger auf Diät sein… *dumdidum*

Einziges Manko unsererseits, für unseren Geschmack deutlich zuviel Backpulver. Man schmeckte es leider gegen Nachmittag sehr deutlich raus, als die restlichen Scones wirklich komplett ausgekühlt waren und eine „Ruhepause“ hinter sich hatten. Und ich hatte mich tatsächlich schon gewundert, dass auf Splendid Britain tatsächlich für zwei Päckchen Backpulver „geworben“ wird. So werden wir die kleinen Kerlchen keinesfalls noch einmal backen.

Deshalb bitte vorsichtig beim Nachbacken sein und das Backpulver wieder auf ein normales Maß reduzieren oder es schmeckt arg nach Backpulver und prickelt auf der Zunge.

Wir werden es mal mit weniger versuchen bzw. noch andere Rezepte ausprobieren. Kann ja nicht sein, dass die Dinger mit weniger Backpulver nicht auch aufgehen. Im Dutchy Originals Kochbuch von Prinz Charles ist auch ein Rezept und da kommen Natron und Weinstein rein. Oder wir besorgen self raising flour. Oder… Also, wir werden auf keinen Fall aufgeben und neben der Optik auch noch den Geschmack – dauerhaft – hinkriegen. 😉

Hier ist das Rezept, das wir ausprobiert haben, also mit der Hammermenge Backpulver:

Scones, traditionell englisch nach Art von Splendid Britain

Zutaten:

225 g Mehl
55 g kalte Butter
2 Pck. Backpulver
1/2 Teelöffel salz
150 ml Milch
1 Ei verquirlt mit etwas Milch

Zubereitung:

Den Ofen auf 180 Grad (Umluft) vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.

Mehl und Backpulver vermischen und zusammen mit Butter, Salz und Milch verkneten, bis der Teig geschmeidig ist. Sollte der Teig etwas zu feucht sein, vorsichtig ein wenig Mehl ergänzen.

Nun den Teig auf einer leicht bemehlten Fläche ca. 2 cm dick ausrollen.

Mit einer runden Form oder einem Glas Scones ausstechen. Bei uns kamen 9 kleine Teiglinge dabei heraus.

In England gibt es dafür extra “Scones Cutter”. Bei Ebay übrigens auch. 😉 Oder mit einem scharfen Messer den Teig in gleichgroße Dreiecke schneiden.

Die Scones nun auf das Backblech legen und mit dem Ei-Milch-Mix bestreichen.

Das Blech auf die mittlere Backofenschiene schieben und für ca. 15 Minuten backen, bis sie gut aufgegangen und schön goldbraun geworden sind.

Die fertigen Scones auskühlen lassen und dann traditionell mit verschiedenen Marmeladen und Clotted Cream genießen.

Brownie-Sterne

Eigentlich wollte ich dieses Rezept vor Weihnachten noch gebacken haben und auch ein schönes Foto beifügen. Da ich aber leider schon wieder krank bin… Kein Backen, kein Foto und somit nur das Rezept. *seufz* Auf jeden Fall schmecken die Sterne und sind erprobt. Sobald ich kann, werde ich ein Foto nachreichen.

Zutaten für 1 Blech:

  • 170 g Halbbitter-Kuvertüre
  • 250 g Butter
  • 6 Eier
  • 250 g Zucker
  • 1 Vanillearoma
  • 1 Prise Salz
  • 220 g Mehl
  • 200 g gemahlene Haselnüsse
  • 3 EL Puderzucker

Zubereitung:

Kuvertüre fein hacken, mit der Butter in einem Topf bei milder Hitze über einem Wasserbad zerlassen. Eier, Zucker, Vanillearoma und 1 Prise Salz mit dem Rührgerät 8-10 Minuten sehr dickcremig rühren. Kuvertürenmischung beifügen, dann Mehl und Nüsse unterrühren.

Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes tiefes Blech (32 x 39 cm) streichen (falls das Backblech größer ist, einfach mit etwas Alufolie die Größe abgrenzen). Im vorgeheizten Ofen bei 190 Grad auf der 2. Schiene von unten 15-18 Minuten backen (Umluft nicht geeignet).

Auf dem Blech lauwarm abkühlen lassen. Dann die Platte auf ein zweites Backpapier stürzen. Aus dem noch warmen Teig Sterne ausstechen (verschiedene Größen). Mit Puderzucker bestäuben.

Schokoladen-Chili-Crackles nach Rock the Kitchen!

Schon sehr lange stand dieses Rezept von Rock the Kitchen! auf unserer Ausprobier-Wunschliste. Heute fanden wir endlich Zeit und Muße dazu. Die Dinger sind wirklich sehr, sehr, lecker geworden und eine ganz tolle Abwechslung zu den normalen Plätzchen in der Weihnachtszeit. Vielen Dank an Sylvia für das tolle Rezept. Lustigerweise haben wir gerade die Tage ein Rezeptheft erstanden, wo so etwas ähnliches drin ist, nur ohne Chili. 🙂 Das Rezept werden wir auch ausprobieren. Die Dinger sehen so klasse aus und der Aufwand ist so schön gering.

Und weil wir es besonders gut gemeint haben, haben wir diesmal mit Gepa-Produkten gebacken. Total lecker und es gab uns echt ein gutes Gefühl.

Zutaten:

  • 230 g gute Schokolade, 82 %, wir hatten Gepa Grand Noir Edelbitter in 85 %
  • 60 g Kakaopulver, z.B. Gepa Kakao Amaribe
  • Mark einer Vanilleschote
  • 125 g Mehl
  • 2 TL Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 1 Prise Chiliflocken/-pulver, bei uns war es eigene Ernte
  • 100 g zimmerwarme Butter
  • 250 g brauner Zucker
  • 2 Eier
  • 60 ml Milch
  • 200 g Puderzucker zum Wälzen

Zubereitung:

Die Schokolade im Wasserbad schmelzen und kurz zur Seite stellen, damit sie etwas abkühlt. Die zimmerwarme Butter mit dem Zucker schaumig rühren und danach Eier und Vanille unterrühren. Dann die geschmolzene Schokolade hinzugeben. Alles gut verrühren und anschließend die restlichen Zutaten – ausgenommen den Puderzucker – unterrühren.

Den Teig nun abgedeckt für ca. 2 Stunden in den Froster stellen. Hierbei auf die Einstellung des eigenen Gerätes achten. Bei uns war der Teig schon nach gut 1,5 Stunden recht fest. Der recht matschige Teig muss gut portionierbar sein und nicht zu fest, da er sich sonst erst wieder durch die Handwärme formen lässt.

Den Backofen auf 170 °C Umluft vorheizen. Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen.

Aus dem angefroreren Teig walnussgroße Kugeln formen, diese im Puderzucker wälzen und aufs Blech legen. Dabei auf einen ausreichenden Abstand zur „Nachbarkugel“ achten.

Das Wälzen im Puderzucker klappt prima in einer kleinen Schale und besonders gut, wenn man den Puderzucker vorab siebt, dann haftet er besser an den Teigkugeln. Insgesamt sind wir mit ungefähr 100 g Puderzucker ausgekommen. Aber es macht sicher Sinn, noch etwas in Reserve zu haben.

12-15 Minuten backen, bis die Kugeln schön aufgeplatzt sind.

Dann das Blech aus dem Ofen nehmen und die Crackles auskühlen lassen. Sie sind im warmen Zustand noch recht weich, dies ändert sich aber wieder nach dem Auskühlen. Also einfach ein wenig geduldig sein und abwarten, bis die Crackles erkaltet sind.

Honigküchlein

Zutaten für ein Blech von ca. 40-50 Stück:

Teig:

  • 375 g Kunsthonig
  • 125 g Zucker
  • 100 g Butter
  • 100 g Biskin
  • 500 g Mehl
  • 1 Backpulver
  • 40 g Kakaopulver
  • 1/8 l Milch
  • 2 TL Zimtpulver
  • 2 Eier
  • 4 Tropfen Bittermandelöl
  • 1 Fläschchen Rumaroma
  • 100 g grob gehackte Haselnüsse
  • 100 g geschälte und grob gehackte Mandeln
  • 50 g klein gehacktes Zitronat
  • 50 g klein gehacktes Orangeat

Glasur:

  • 100 g Bitterschokolade
  • 1 TL Kakaopulver
  • 100 g Puderzucker
  • 3 EL lauwarmes Wasser

Zubereitung:

Kunsthonig, Zucker, Butter und Biskin langsam in einem Töpfchen schmelzen. Nicht aufkochen lassen. Dann etwas abkühlen lassen.

Mehl, Backpulver und Kakao mischen und mit der Milch verrühren. Mit Zimt, Eiern und Aromen gut mischen und die abgekühlte Honigmischung dazu geben.

Haselnüsse, Mandeln, Zitronat und Orangeat dazu rühren.

Den Teig auf ein mit Backpulver ausgelegtes Blech aufstreichen und im vorgeheizten Backofen bei ca. 175 Grad ca. 30 Minuten backen. Den Backofen ausschalten und weitere 5 Minuten drin lassen. Danach herausnehmen und gut eine halbe Stunde abkühlen lassen.

Für die Glasur die Schokolade im Wasserbad schmelzen, dann den gesiebten Kakao und den Puderzucker unterrühren. Die 3 EL Wasser dazu rühren und alles so lange gut rühren, bis die Masse glänzt.

Den abgekühlten Lebkuchen mit der Glasur bestreichen.

Wenn man jetzt noch hat, kann man mit abgezogenen Mandeln schöne Muster auflegen, das sollte nur schnell passieren, bevor die Glasur gänzlich fest ist. Den Lebkuchen in mundgerechte Stücke schneiden und genießen.

Süße Martinsgänse

Bald ist schon wieder St. Martin (11. November 2011) und ich möchte dazu ein kleines Rezept veröffentlichen. Vielleicht mal etwas anderes, als ein Stutenkerl gefällig? Die kleinen Teilchen sind sehr lecker und wenn man sie in einer Blechdose aufbewahrt, dann halten sie sich auch gut.

Wie immer ging bei mir beim Backen was schief. Mir ist das 405er Mehl ausgegangen und ich musste 150 g dunkles Weizenmehl 1050 hinzugeben. Hat der ganzen Sache aber keinen Abbruch getan. Hmpf, ich hätte schwören können, ich habe welches gekauft. Unsere Kammer kriegt jetzt den Spitznamen „schwarzes Loch“. Da verschwindet alles drin, nur nicht meine Putzkiste und der Staubsauger. *gnarf*

Beim Ausrollen muss man eventuell noch etwas Mehl zugeben, um den Teig gut ausrollen zu können. Man darf auf keinen Fall zu dünn ausrollen. Bei gut 1 cm entstehen sehr fluffige Plätzchen, die uns sehr gut geschmeckt haben. Und wie man auf dem Bild sieht, ich habe eher buntes Herbstlaub und Pilze, als Gänse ausgestochen. Wollte doch so gerne meine neuen Ausstecher ausprobieren. Auf Rosinen und Mandeln habe ich gänzlich verzichtet, die Plätzchen sind auch so sehr fein zu einer Tasse Tee.

Zutaten:

  • 100 g Zucker
  • 1 Vanillezucker
  • 1 Prise Salz
  • 250 g Magerquark
  • 8 EL Öl
  • 6 EL Milch
  • 1 Ei
  • 400 g Mehl
  • 1 Pck. Backpulver

Zubereitung:

Zucker, Salz, Quark, Öl, Milch und Ei aufschlagen. Mehl mit Backpulver sieben und mit der Masse zu einem glatten Teig kneten. Ca. 1 cm dick ausrollen und Gänse ausstechen.

Die Gänse nach Geschmack mit Rosinen oder Mandelstiften verzieren und bei 200°C (Umluft 180°C) ca. 12-15 Minuten goldbraun backen.

Die Teigmenge ergibt je nach Ausstechgröße ca. 3 Bleche Plätzchen.

Bananenkuchen vom Blech

Für den Teig:

  • 5 Eier (getrennt in Eigelb und Eiklar)
  • 200 g Zucker
  • 1/8 Liter Öl
  • 1/8 Liter Wasser
  • 250 g Mehl
  • 1 Pck. Backpulver
  • 3 EL Kakaopulver

Für die Creme:

  • 250 g Quark (Topfen)
  • ¼ Liter Sahne
  • ½ Liter Milch
  • 1 Pck. Puddingpulver Vanille
  • 100 g Zucker
  • 100 g Butter
  • 8 Bananen
  • Kuchenglasur Schoko

Zubereitung:

Eigelb und Zucker schaumig rühren, Öl und Wasser langsam dazurühren, dann Mehl, Backpulver und Kakao dazumischen. Eiklar zu Schnee schlagen und zuletzt vorsichtig unterheben. Den Teig auf ein Blech streichen. Backen bei 200 Grad ca. 20-25 Minuten.

Den Pudding wie gewohnt zubereiten und ganz kalt werden lassen. Butter und Zucker schaumig rühren, den Topfen dazu rühren. Nach und nach den kalten Pudding beifügen. Die Sahne steif schlagen und unterheben.

Die Bananen in nicht zu dünne Scheiben schneiden und den kalten Kuchen damit belegen, darüber die Creme verteilen und mit Schokoglasur überziehen und dann kalt stellen, bis alles schön fest ist.