Archiv der Kategorie: Ratz-Fatz

Kürbis-Orangen-Suppe mit Chilihack

In der letzten „Lecker“ gab es wieder ein Kürbisrezept, das uns ansprach. Ein Süppchen für zwei in recht kurzer Zeit zubereitet. Eine von Sgails neuen Curry-Mischungen von Herbaria konnten wir dann auch direkt ausprobieren. Total lecker. Ein paar frische Frühlingszwiebeln fürs Servieren sollte man sich außerdem aufheben, das gibt echt einen feinen Kick in der Kombi Suppe/Hack.

Zutaten:

  • 500 g Hokkaido
  • 200 Kartoffeln
  • 1 Zwiebel
  • 1 kleine rote Chili
  • 20 g Ingwer
  • 2 TL Öl
  • 1-2 TL Curry
  • ¼ l Orangensaft
  • 1 TL Gemüsebrühepulver
  • 2 Lauchzwiebeln
  • 150 g Rinderhackfleisch
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Den Kürbis waschen, entkernen und grob würfeln. Die Kartoffel schälen, ebenfalls grob würfeln. Die Zwiebel schälen und fein würfeln. Die Chili entkernen und in feine Ringe schneiden. Den Ingwer schälen und fein hacken.

1 TL Öl in einem Topf erhitzen, darin die Zwiebel und die Hälfte Chili andünsten. Kartoffeln und Kürbis hinzugeben und ca. 5 Minuten dünsten. Dann Curry und Ingwer beifügen und kurz mitdünsten. Mit Orangensaft und gut einem 1/8 l Wasser ablöschen. Aufkochen lassen, das Brühepulver einrühren. 15-20 Minuten köcheln lassen.

Die Lauchzwiebeln putzen, waschen und in feine Ringe schneiden. 1 TL Öl in einer Pfanne erhitzen und das Hack darin krümelig braten. Die Lauchzwiebeln und die andere Hälfte Chili mitbraten. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Suppe pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und dann mit der Hackmischung anrichten.

Regenbogensalat nach Jamie Oliver

Dieses Rezept ist uns schon öfters begegnet. Herr Oliver macht es offenbar in jeder seiner diversen Sendungen immer mal wieder in verschiedenen Varianten. Hier ist eine davon. Und die ist echt lecker und sehr gesund und vor allem, viele der Gemüse sind derzeit saisonal heimisch verfügbar und müssen nicht extra importiert werden. Am Dressing kann man sicher noch schrauben, aber sonst – super lecker und mit einer Küchenmaschine auch super-fix gemacht. Piggy hatte das Gemüse in null Komma nix fein geraspelt. Bitte nicht auf die Nüsse verzichten, die geben der ganzen Sachen noch sehr viel Pepp.

Ganz wichtig: Die Küchengeräte sofort reinigen, da Möhre, Rotkohl und rote Bete erbärmlich färben und unschöne Rückstände hinterlassen können.

Zutaten für eine ziemlich große Schüssel voll:

  • 1/4 Weißkohl oder Spitzkohl
  • 1/4 Rotkohl
  • 1/2 -2 rohe (!) rote Beete , je nach Größe
  • 1-2 dicke Möhren
  • ein paar Radieschen
  • 1 Apfel
  • 1 Birne
  • 1-2 Handvoll Wallnusskerne, grob zerteilt

Für das Dressing:

  • 2 EL Olivenöl
  • 4 EL Rapsöl
  • 3 EL Apfelessig oder Cidre-Essig
  • Salz und Pfeffer frisch gemahlen
  • 3 TL Senf
  • Tabasco nach Belieben
  • Worcestersauce nach Belieben

Zubereitung:

Das Gemüse putzen/schrubben und durch die Küchenmaschine „jagen“. Das Dressing anrühren. (Wir haben noch ein wenig Honig hinzugegeben.)

Das Dressing zum geraspelten Gemüse geben, gut durchmischen und vorm Servieren die Nüsse über den Salat streuen.

Lorbeer

Wir haben zwei schöne Lorbeerpuschel auf dem Balkon und weil sie sehr schön gewachsen sind, habe ich heute großzügig frische Blätter geerntet. Ich werde sie trocknen und habe sie für diesen Zweck auf einen dünnen Küchenfaden aufgezogen.

Lorbeer auf dünnen Faden aufgezogen und zum Trocknen bereit.

Schön kühl, trocken und dunkel aufgehängt, werde ich die Lorbeerblätter vielleicht an Nikolaus nett verpackt verschenken. Alle selbst aufbrauchen werden wir wohl kaum können. Ich freue mich aber u.a. schon auf schönes, selbst gemachtes Sauerkraut, wo die eigenen Lorbeerblätter verwendet werden können.

Lorbeer und Co.
Lorbeer im Frühjahr, hier mittig zu sehen und noch vor dem großen Austrieb.

 

Lavendelzucker

Sgail und ich haben jedes Jahr Lavendel auf dem Balkon. Sollte er den Winter nicht so recht überlebt haben oder zu groß werden, tauschen wir ihn alle paar Jahre aus. Ist die Pflanze zu groß geworden, wandert sie als Spende in den elterlichen Garten, wo mittlerweile eine schöne, ca. 3 m² große Lavendelfläche entstanden ist. Diese wird nicht gedüngt. Bienen und Hummeln sowie andere Insekten sind davon ganz begeistert. Wir auch. Neben dem obligatorischen Lavendelsträußchen für die Küche, haben wir gestern auch Lavendelblüten für Lavendelzucker geerntet. Es ist ein Versuch. Meine Mama hat also treu und brav die Schale gehalten, als ich Blüte um Blüte den Hummelchen abgetrotzt habe und ein Kilo Zucker gespendet. Dafür wird sie natürlich die Hälfte des Zuckers bekommen. Ehrensache. Und den Bienchen und Hummelchen habe ich natürlich noch reichlich stehen lassen. Auch Ehrensache.

Rezepte für Lavendelzucker gibt es recht viele. Ich habe mich für eins entschieden, wo die Blüten nicht gemörsert und vorher großartig getrocknet werden. Ich habe die Blüten nur über Nacht antrocknen lassen und die Stiele ein wenig gekürzt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Blüten einfach abwechselnd mit Zucker in Gläser einschichten und gut 4 Wochen stehen lassen. Danach durch ein Sieb schütten, um die Blüten zu entfernen, in Gläser geben und gut verschlossen lagern.

Der Zucker kann – sehr fein und vorsichtig dosiert – an Tees, Kuchen, Sahne und noch viele andere Gerichte gegeben werden. Man muss nur darauf achten, nicht zu viel zu nehmen, da sonst das Essen oder der Tee seifig und streng schmecken kann. Er soll sehr lecker sein, beruhigend und einschlaffördernd wirken, wenn man ihn im Winter in Melissentee gibt. Wir werden das natürlich ausprobieren.

Radieschen-Quark

Dieser Quark ist vielseitig „einsetzbar“, er passt wunderbar zum Grillen, zu Ofen- oder Pellkartoffeln oder als Dipp zu Gemüsesticks. Außerdem ist er sehr schnell und einfach gemacht.

Zutaten:

  • 500 g Magerquark
  • ein wenig Milch
  • 1 großes Bund Radieschen
  • 2 Frühlingszwiebeln
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Chili
  • Pfeffer, Salz, Zitronensaft, eventl. etwas Zucker

Zubereitung:

Den Quark mit der Milch cremig aufschlagen. Die gewaschenen und geputzten Radieschen in Würfelchen schneiden. Frühlingszwiebeln ebenfalls putzen und in Ringe schneiden. Beides zum Quark geben. Die Knoblauchzehe und die entkernte Chili in feine Würfelchen/Stückchen schneiden und ebenfalls zugeben. Alles gut verrühren und mit Salz, Pfeffer, Zitronensaft und eventuell einem Hauch Zucker abschmecken. Einfach nach Geschmack würzen. Etwas durchziehen lassen und dann sevieren.

Pasta mit Sahnesoße und knusprigen Schinkenwürfeln

Mein Mann mag gerne Spaghetti mit Sahnesoßen. Bisher haben wir die einfach als Tüte besorgt und angerührt. Aus irgendeinem Grund habe ich es nie selbst versucht, obwohl ich diese Soßen nie so richtig toll fand. Selber machen mit Sahne war irgendwie undenkbar, ganz im Gegensatz zu allen anderen Pastasoßen.

Neulich war dann mal ein Töpfchen Sahne da, das dringend weg musste. Gleiches galt für ein Päckchen Schinkenwürfel. Also googelte ich mich durch die Rezeptewelt und dachte mir: Carbonara, das ist es. Als ich dann vom rohen Ei in der Soße las, war ich nicht mehr so begeistert und dachte, ich versuche es einfach mal frei Schnauze und ohne das Ei. Dabei kam dieses kleine Rezept heraus. Für uns hat es Potenzial mit in die „Lieblingspasta-Ecke“ zu gelangen.

Zutaten für 2 Personen:

  • 250 g Spaghetti
  • 1 Becher Sahne
  • 1 große Packung Schinkenwürfel
  • 1 Zwiebel
  • 1 Zehe Knoblauch
  • 1 Chili
  • Salz, Pfeffer
  • 1 Prise „Trüffelglück“ von Herbaria
  • eine große Ecke Parmesan

Zubereitung:

Die Pasta nach Packungsanleitung kochen. Währenddessen die Schinkenwürfeln in einer großen Pfanne auslassen und richtig schön knusprig braten. Aus der Pfanne nehmen und im Schinkenfett die in feine Würfel geschnittene Zwiebel, den Knoblauch und die Chili andünsten. Wenn alles schön glasig und gar ist, mit der Sahne angießen und kurz bei geringer Hitze einköcheln lassen. Mit Salz, Pfeffer und einer Prise Trüffelglück abschmecken.

Den Parmesan reiben und zur Seite stellen.

Die fertige Pasta direkt aus dem Abtropfsieb in die Nudelsoße geben. Die knusprigen Schinkenwürfel und den geriebenen Parmesan mit unterrühren. Alles gut vermischen und sofort servieren.

Ergibt zwei sehr große Portionen zum Sattessen.

 

 

Pasta mit Ruccola und Tomaten

Ich liebe Nudeln, mein Mann Gott sei Dank auch. So haben wir gestern ein Rezept ausprobiert, das in einer Zeitschrift abgedruckt war, um ein vegetarisches Kochbuch zu bewerben. Ich denke, bei Gelegenheit muss ich mir dieses Buch unbedingt näher ansehen. Hier aber erst einmal das Rezept, wir waren begeistert. Schnell, frisch, leicht und ganz besonders lecker. Nur die Buttermenge finde ich etwas hoch, ich habe deshalb schon auf 50 g von 100 reduziert. Geht sicher auch mit noch etwas weniger. Und wie immer habe ich kein Foto, weil es so gut duftete, ich ein heißes Essen haben wollte und ehrlich gesagt einen Bärenhunger hatte.

Zutaten für 2-3 ordentliche Portionen:

  • 250 g Spaghetti
  • 150-200 g Ruccola
  • 3-4 reife Tomaten
  • 50 g Butter
  • 50 g geriebener Parmesan
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung:

Den Ruccola waschen und trocken schleudern, sofern er nicht verzehrfertig ist. Anschließend grob hacken. Die Tomaten waschen und ganz fein hacken. Haut und Kerne werden nicht entfernt. Bei Seite stellen.

Die Pasta nach Packungsanleitung al dente kochen und abgießen. Die Nudeln zusammen mit der Butter zurück in den Topf geben. Auf kleiner Hitze die Butter schmelzen. Dann Ruccola und Tomaten hinzugeben und unterheben. Sobald der Ruccola eingefallen ist, mit Salz und Pfeffer würzen und den geriebenen Parmesan unterheben. Direkt servieren.

Porridge Marke „Eigenbau“

Mein Mann kocht mit immer dieses „Pflegefutter“, wenn ich nicht so gut drauf bin. Ich finde es aber auch als Frühstück sehr gut.

Zutaten:

  • 125 ml Wasser
  • 125 ml Milch
  • eine winzige Prise Salz
  • kernige Haferflocken (nach Gefühl, so ungefähr 8 EL)
  • eine Handvoll getrocknete Datteln oder anderes Trockenobst, klein geschnippelt
  • 1 geraspelter Apfel
  • Honig oder Zucker

Zubereitung:

Milch, Wasser, Salz in einem Topf kurz aufblubbern lassen. Dann nach Gefühl Haferflocken zugeben, kurz blubbern lassen und dann vom Herd nehmen und ziehen lassen, bis alles schön aufgequollen ist. Die klein geschnippelten Datteln hinzufügen und mit durchziehen lassen. Den geraspelten Apfel unterheben. Mit Honig oder Zucker süßen. Sehr gut passt auch etwas Karamellsirup von Grafschafter dazu.

Reissalat mit Tomaten und Schinken

Zutaten:

  • 2 Beutel Kochbeutelreis (oder losen Reis, geht nur so schön schnell mit den Beutelchen und man hat direkt eine passende Menge)
  • 1 Packung Schinkenwürfel
  • 1 kleine Zwiebel oder Schalotte, Frühlingszwiebeln gehen auch sehr gut
  • 1 großes Glas Spargel
  • 1/2 Schälchen Minitomaten
  • Salz, Pfeffer, Salatmayonnaise z.B. von Miracel Wip oder Thomy

Den Reis kochen, kurz klar spülen und in eine Schüssel geben, damit er etwas auskühlen kann. Die Zwiebel in feine Würfelchen schneiden und zusammen mit den Schinkenwürfeln zum Reis geben. Den abgetropften Spargel in mundgerechte Stückchen schneiden und ebenfalls hinzugeben.

Mit Salz, Pfeffer und der Mayo würzen. Bei der Mayo kommt es drauf an, wie gerne man sie isst. Menge nach  eigenem Gusto.

Die Minitomaten halbieren oder vierteln, je nach Größe und am besten erst kurz vorm Servieren unterheben oder sie extra zum Salat reichen; denn wenn der Salat inklusive Tomaten länger steht, färbt sich alles schweinchenrosa und das sieht nicht mehr so lecker aus. Extra dazu reichen hat sich auch schon bewährt. Es gibt ja Leute, die keine Tomaten mögen.