Archiv der Kategorie: Soße, Dipp & Co.

Grünkohlpesto

Heute ein Pestorezept der ganz anderen Art. Tadaaaa, Grünkohlpesto. Ich sehe jetzt direkt viele Fragezeichen über den Köpfen und verdutzte Gesichter vor meinem geistigen Auge. Ja, das schmeckt. Ziemlich gut sogar.

Grünkohl ist für uns Westfalen ein (zumeist) gern gegessenes Wintergemüse. Oft ganz klassisch sehr fleischlastig mit viel Kohl-, Mettwurst/Pinkel, Kassler, geräuchertem Bauch und Schmalz zu Salzkartoffeln gekocht, ist er aber auch ein Seelenwärmer in der kalten Jahreszeit und auch auf vielen Weihnachtsmärkten vertreten. Man kann das auch leichter und sogar veggy kochen, jedoch hat das „fette Original“ schon was.

Passend zum 1. Advent also ein besonderes Grünkohlrezept und die Kurzinfo, dass es sich hierbei um ein ausgesprochen gesundes Gemüse handelt, weil reich an Vitamin C und K, Calzium, Eisen und div. Antioxidantien. Grünkohl ist nicht ohne und wirklich, auch ohne die großen Wellen, die gerade in den vergangenen Jahren in Amerika darum gemacht wurden, ein absoluter Renner.

Grünkohl und Schwarzkohl - shutterstock - fujilovers
Grünkohl und Schwarzkohl – shutterstock – fujilovers

Das Grünkohlpesto ist ein absoluter Hauptgewinn und wir haben es im GU-Büchlein „1 Nudel – 50 Saucen“ entdeckt und für uns ein klein wenig angepasst. Ein sehr schönes Büchlein übrigens, wenn man auf der Suche nach neuen Ideen für seine Pasta ist.

Zutaten für ein großes Glas Pesto, ca. 6-8 Portionen:

  • 200 g geputzte, gewaschene Grünkohlblätter ohne Strunk, grob gehackt
  • 80 g Walnusskerne
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 Bio-Orangen, ganz wichtig, hier muss es bio sein
  • 100 g Pecorino
  • ca. 100 ml Olivenöl (laut Ursprungsrezept sogar 200 ml) Hinweis: Wir haben deutlich weniger Öl verwendet und würden hier anraten, sich vorsichtig an die gewünschte Konsistenz ranzutasten. Ich würde sagen, wir sind sogar unter den 100 ml geblieben.
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung:

Den vorbereiteten Grünkohl in kochendem Salzwasser ca. 3-4 Minuten blanchieren, dann in Eiswasser oder unter dem Wasserhahn abschrecken, anschließend gut abtropfen lassen.

Die Walnüsse in einer beschichteten Pfanne ohne Fett rösten. Sie sollten etwas Farbe nehmen, jedoch nicht schwarz werden und dann schön duften.

Die Orangen heiß abwaschen und die Schale vorsichtig abreiben und auffangen. Danach die Orangen auspressen.

Den Knoblauch schälen, den Käse grob stückeln.

Nun alle Zutaten in einem Blender oder mit einem Stabmixer zu einem Pesto verarbeiten. Das Öl kann man dabei am besten einrinnen lassen. Hier hilft es, wenn man einen Kochbuddy hat, der ggfs. die 3. Hand stellt.

Das Pesto endgültig abschmecken und in einem schicken Glas oder sonstigem Behälter bis zum Verzehr aufbewahren.

Ansonsen gilt, leicht mit Öl bedecken und ab in den Kühlschrank für etwas bessere Haltbarkeit.

Melissas Erdbeerketchup

Vor ein paar Tagen habe ich dieses tolle Rezept bei Melissa von Gourmandises Vegetarienne entdeckt und direkt ausprobiert. Das Endergebnis war gleich so lecker, dass ich direkt zu unserem Hofladen geflitzt bin und neue Erdbeeren für eine zweite Runde besorgt habe. Melissa empfielt Einfrieren zur Konservierung und ich habe mich gern dieser Methode bedient und in Lock & Lock Dosen abgefüllt und in den Froster geschoben. So können wir nach und nach dem schönen Ketchup frönen. Also unbedingt ausprobieren, wenn es bei Euch noch Erdbeeren gibt. Unser Hofladen z.B. hat auch noch späte, sehr aromatische Sorten und es lohnt sich, mal nachzufragen.

Die Soße passt sehr gut zu gegrilltem Fleisch und Gemüse. Einfach ideal, um einmal etwas Abwechslung beim Grillen auf den Gartentisch zu zaubern.

Zutaten für gut  1 l Ketchup:

  • 6 Schalotten
  • 4 Knoblauchzehen
  • 1,5 kg Erdbeeren
  • 1 Chilischote (je nach gewünschter Schärfe, bei uns Habanero, also ordentlich scharf)
  • 4 EL Öl
  • 6 EL Zucker (bei uns wie immer brauner)
  • 2 TL Currypulver (bei uns Herbaria Old Mild)
  • 2 Sternanis
  • 5 Gewürznelken
  • 4 Lorbeerblätter
  • Salz und frisch gemahlener Pfeffer

 Zubereitung:

Die Schalotten und die Knoblauch schälen und fein hacken. Die Erdbeeren waschen, putzen und grob zerkleinern. Die Chilischote entkernen und fein hacken.

Das Öl in einem Topf erhitzen und Schalotten sowie Knoblauch darin glasig dünsten. Dann die Erdbeeren und den Zucker zugeben. Bei Melissa stand was von karamellisieren, das hat bei uns aufgrund der vielen Erdbeeren auch bei einer großen Topfgröße nicht so recht geklappt. Wir haben also nur den Zucker untergemischt und schmelzen lassen.

Dann die Gewürze und die Chili hinzugeben. Bei den Nelken und dem Sternanis bietet sich ein Tee-Ei an, damit man am Ende nicht alles wieder mühsam heraus suchen muss. Die Lorbeerblätter einfach lose hinzu geben. Das Currypulver einfach untermischen. Bei offenen Topf alles auf mittlerer Hitze gut 40 Minuten einkochen. Dabei immer wieder umrühren.

Nach den 40 Minuten das Tee-Ei mit den Gewürzen und die Lorbeerblätter entfernen.

Die Erdbeermasse nun fein pürieren. Weitere 40 Minuten lang einkochen lassen, bis alles dickflüssig wird. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Nun kann man den Ketchup in sterile Flaschen oder Gläser abfüllen und verschließen. Die Haltbarkeit ist aufgrund des geringen Zuckeranteils jedoch gering und ich habe mich deshalb für die von Melissa vorgeschlagene Variante des Einfrierens entschieden und vier Lock & Lock Dosen mit je 330 ml sowie eine kleinere mit gut 140 ml voll bekommen.

Erdbeere Elsanta

Mango-Essig

Nachdem wir im letzten Jahr Himbeer-Balsamico gemacht haben, haben wir uns für unser Weihnachtspresentkörbchen 2014 Mango-Essig ausgesucht. Hier nun das Rezept für den Mango-Essig.

Zutaten für ca. 0,5 l:

  • 50-75 g getrocknete Mango
  • 1/2 l guter Weißweinessig

Zubereitung:

Die Mango in feine Streifchen schneiden und in ein sauberes Gefäß mit weiter Öffnung füllen. Bei uns hat sich dafür ein großes Bonbonglas mit Dichtung hervorragend bewährt. Den Essig auf ca. 40 °C erwärmen und dann aufgießen. Alles gut vermischen und verschließen.

Nun den Ansatz eine Woche stehen lassen und dann den Essig durch ein feines Sieb filtern. Die Mangostücke gut ausdrücken und eventuell ein paar davon püriert zum Essig geben, was den Essig etwas cremig macht.

Alles in eine sterile Flasche abfüllen und kühl und dunkel lagern.

mango-essig

Linsenstreich

Wir waren vor kurzem auf dem Seminar meiner lieben Kollegin Steffi, wo es darum ging, Küchenkräuter besser zu verstehen. Warum gibt man bei bestimmten Gerichten dieses oder jenes Kräutlein hinzu, außer das es was für den Geschmack tut? Was für Eigenschaften haben diese Kräuter und was machen sie mit uns? Ein spannendes Thema. Und ein Seminar, bei dem nicht nur trocken vorgetragen, sondern auch ausprobiert und gekocht wurde. Fanden wir total super. Ein Rezept hat uns total begeistert, also  noch mehr, als die anderen. Es gab da diesen Linsenstreich, der uns kollektiv umgehauen hat. Alle Teilnehmer haben begeistert gefuttert.

Wir haben den Streich mittlerweile nachgekocht und sind immer noch schwer begeistert. Er hält sich gut im Kühlschrank und wir hatten zwei Tage was davon, als Hauptgericht mit knusprigem Baguette und frischem Salat.

Wir haben festgestellt, wenn der Linsenstreich noch warm ist, schmeckt es fast schon überwürzt. Lässt man den Streich hingegen auskühlen, ist der Geschmack genau richtig. Davon also nicht irritieren lassen.

linsenstreich

Zutaten:

  • 200 g rote Linsen
  • 350 ml Gemüsebrühe
  • 1 mittlere Stange Lauch
  • 1 Prise Chilipulver
  • 1/2 TL frischer Ingwer
  • 1/2 TL Koriander
  • 1/2 TL Kreuzkümmel
  • 1 TL Salz
  • frisch gemahlener Pfeffer
  • 2 EL Zitronensaft
  • 2 EL Margarine

Zubereitung:

Die Linsen mit der Brühe zum Kochen bringen und bei kleiner Hitze 10 Minuten köcheln lassen.

Derweil den Lauch putzen und waschen, zu feinen Ringen/Streifchen schneiden und zusammen mit den Gewürzen zu den Linsen geben. Weitere 5-10 Minuten kochen, bis die Linsen zerfallen und der Lauch gar ist.

Nun die Mischung mit der Margarine zusammen fein pürieren, mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken. Gänzlich auskühlen lassen und genießen.

Blitzschnelle rohe Tomatensoße inspiriert durch Gourmet Guerilla

Bei Mel von Gourmet Gouerilla haben wir ja schon manches Rezept gefunden. Dieses hier fanden wir besonders cool, da wir zum einen sehr gerne Pasta essen und zum anderen Miracoli so Ding aus der Kindheit ist, das wir auch heute noch sehr lieben. Und diese Soße erinnert tatsächlich ein wenig an die geliebte Tunke aus der Kindheit. Mama Miracoli lässt grüßen, ehrlich.

Das Rezept ist besonders. In vielerlei Hinsicht. Zum einen kann man es blitzschnell zubereiten. Zum anderen ist es eine rohe Soße. Da wird nichts stundenlang liebevoll geköchelt, mit Wein verfeinert und dergleichen. Nix da. Hier heißt es, alles rein in den Blitzhacker oder wie bei uns in Moi’s Glasmixbehälter, Knöpfchen drücken, abschmecken,  und ab auf die Nudeln. Parmesan drüber und dann einfach nur glücklich sein. Es ist ein Rezept das nicht nur diätfreundlich ist. Dieses Rezept kann nach einem stressigen Tag auf der Arbeit schlagartig die Stimmung heben, weil man eben nicht groß was machen muss, um am Ende trotzdem ein total leckeres Essen auf dem Tisch zu haben.

Mels Rezept haben wir ein wenig abgewandelt. Wir lassen die Zwiebel weg, geben aber dafür eine richtig schöne, scharfe rote Chili dazu. Diesmal entkernt, weil es ja nicht höllisch brennen soll. Außerdem nehmen wir weniger Öl. Und Pfeffer gehört für uns definitiv auch noch in die Soße.

Was noch zu erwähnen ist, man kann Soßenreste hervorragend im Böxchen gut gekühlt für den nächsten Tag aufbewahren. Schmeckt dann genauso fein wie am Tag zuvor und man muss nicht mal was warm machen. Genial, oder?

 Zutaten für 4 Portionen:

  • 2 große rote Paprika, gewaschen und geputzt
  • 1 Knoblauchzehe, geputzt
  • 1 rote Chili, entkernt
  • 280 g Tomatenmark
  • 2 TL brauner Zucker (macht den Soßengeschmack besonders „rund“)
  • 1,5 TL Salz (wir nehmen für so etwas gerne unser eigenes Liebstöckelsalz)
  • 1 TL Kräuter der Provence
  • ein wenig frisch gemahlener Pfeffer
  • 1 EL gutes Olivenöl

Zubereitung:

Alle Zutaten im „Gerätchen seiner Wahl“ zu einer feinen Soße vermixen, noch einmal abschmecken, eventuell nachwürzen und genießen.

tomatensosse

Tomaten-Paprika-Feta-Creme / Zwiebel-Feta-Creme

Neulich sind wir nach langer Zeit wieder schwach geworden. Beim Einkaufen im örtlichen Edeka sind wir direkt am Eingang an einem dieser griechischen/türkischen Stände (welche Wurzeln der Verkäufer hat, kann man wirklich nur raten) hängen geblieben, die Oliven, Pilze, Peperonis und diverse Cremes und Dipps zu frischem Fladenbrot verkaufen.

Ja, was soll ich sagen… Ich weiß, die Sachen sind überteuert, werden viel zu fettig angerührt und man kann das so leicht selber machen. Ach menno, es war Freitagabend, der Hunger nach dem Gedrängel und Geschubse im Kaufland schon recht groß und kurz vorm Endspurt im Edeka geradezu unerträglich… Wir waren schwach. Und der nette Verkäufer, ja, er war wirklich ausgesprochen freundlich und höflich, hielt uns ausgezeichnete in Kräuteröl gebadete Champignons zum Kosten hin. Da konnten wir einfach nicht nein sagen. Und die Auberginencreme, hach, die war auch so fein. Mit Aubergine habe ich es ja nicht so. Auberginge habe ich bisher erst in zwei Variationen für essbar befunden. Einmal in der wirklich feinen Auberginen-Lasagne und zum anderen eben in dieser Creme. Alles andere war irgendwie Styropor-Geschmack. Aber ich schweife ab…

Alles in allem, wir haben zwei Schälchen dieser leckeren Cremes erstanden, einmal eine helle Creme mit Feta und Zwiebeln und dann noch ein Töpfchen mit einer Art Paprika-Chili-Creme, schön paprika-rot gefärbt. Für 10 Euro. Örghs. Nachdem dieses leckere, aber scheusslich fette Zeug verspeist war, ärgerte ich mich irgendwie darüber, es nicht selbst angemischt zu haben. So schwer ist es ja nicht. Ich hatte sogar hier schon mal ein kleines Basisrezept geblogt. Also haben wir beim nächsten Einkauf die Zutaten besorgt, die mir vorschwebten und heraus gekommen sind zwei wunderbare Cremes, die wir deutlich besser finden, als vom netten Händler. Tut mir ja jetzt irgendwie schon leid für ihn.

Hier meine neuesten Kreationen. Mit frischem Fladenbrot, Oliven und Peperonie genießen. Oder zum Grillen mitnehmen. Kommt sicher gut an.

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Um es mir ein wenig einfacher zu machen, habe ich zunächst eine Basiscreme angemischt und diese später einfach geteilt und weiter verarbeitet.

Zutaten Basiscreme:

  • 200 g Doppelrahm-Frischkäse natur
  • 250 g Quark
  • 4 Knoblauchzehen
  • 1 grüne Chilischote, entkernt
  • 1/4 rote Zwiebel, geschält
  • 1/2 Bund Blattpetersilie
  • 1 Spritzer frischer Zitronensaft
  • mediteranes Kräutersalz (oder einfach Salz und mediterane Kräuter wie Oregano, Basilikum, Rosmarin, …)
  • Pfeffer
  • 150 g Feta

Zubereitung der Basiscreme:

Alle Zutaten der Basiscreme – den Feta ausgenommen – im Blitzhacker oder mit dem Pürierstab zu einer homogenen Masse verarbeiten. Ich habe hierzu den super-duper Braun-Mixstab bzw. das Blitzhackerdöschen von unserem rock-the-kitche-Gewinn verwendet. Wenn die Masse von der Konsistenz wie gewünscht ist, muss man entscheiden, wie klein man sich die Fetastückchen wünscht. Den Feta grob einbröseln und so lange mixen, bis man die für sich richtige Konsistenz erreicht hat. Dann die Masse halbieren und in zwei Schälchen füllen.

Jetzt geht es weiter mit der Zwiebel-Variante.

weitere Zutaten für die Zwiebel-Feta-Creme:

  • 1 Frühlingszwiebel
  • 1/4 rote Zwiebel, geschält

Zubereitung:

Die Frühlingswiebel in feine Ringe schneiden. Die rote Zwiebel in sehr feine Würfel. Beide Zutaten unter die Creme mischen. Schon fertig. Alles gut durchziehen lassen.

Nun die scharfe Tomaten-Paprika-Creme, auch diese ist einfach und schnell gemacht. Man sollte nur beachten, die getrockneten Tomaten sollten am besten schon am Vorabend mit ein wenig heißem Wasser übergossen werden, damit sie ordentlich einweichen und durchziehen können, bevor man sie weiter verarbeitet.

weitere Zutaten für die Tomaten-Paprika-Feta-Creme:

  • 6 getrocknete Tomaten, z.B. von Kattus, zuvor in heißem Wasser eingeweicht
  • je 0,5-1 TL Paprika edelsüß und rosenscharf
  • ein paar Chiliflocken
  • einen Strang Tomatenmark, gut 3-4 cm
  • 1 Prise Zucker

Zubereitung:

Die eingeweichten Tomaten ganz leicht ausdrücken und dann super-fein hacken. Der Blitzhacker eignet sich auch hierfür sehr gut. Zur Masse geben. Das Tomatenmark und die restlichen Gewürze zufügen, gut umrühren und durchziehen lassen.

Rhabarber-Sirup

Nicht mehr lange und die Rhabarberzeit neigt sich schon wieder ihrem Ende zu. Deshalb habe ich die Tage schnell noch eine große Ladung Sirup daraus gekocht. So einen Sirup kann man als Zugabe in Mineralwasser, Sekt und für andere Leckereien nutzen. Eine feine Sache, auch als Geschenkidee.

Ich habe im Fernsehen gesehen, wie man so einen Sirup macht und es ist wirklich einfach. Man braucht eigentlich nur ein wenig Zeit und Sorgfalt dafür. Sonst macht sich das quasi von alleine und man hat noch lange was davon, da sich der Sirup sehr gut hält.

Zutaten für ca. 3 l Sirup:

  • 2 kg Rharber
  • 2 kg Zucker
  • 1 Vanillezucker
  • 2 l Wasser
  • Saft von 3 Zitronen
  • 1 großes Bunt Melisse, fein gehackt

Zubereitung:

Die sterilisierten Flaschen und einen Trichter zum Einfüllen für den fertigen Sirup bereit stellen.

Den Rhabarber putzen, schälen und in kleine Stücke schneiden. Diese in einem Topf mit 2 l Wasser geben. Den Zitronensaft zugeben und alles aufkochen lassen. Bei mittlerer Hitze so lange köcheln lassen, bis der Rhabarber schön weich ist.

Die Masse durch ein feines Sieb geben und abseien. Den Saft auffangen.

Den Saft mit dem Zucker und dem Vanillezucker zu einem Sirup einkochen. Kurz vor Kochende die Melisse zugeben und ca. 2-3 Minuten mitkochen lassen.

Den Sirup noch heiß in Flaschen füllen und verschließen.

Süßscharfe Asia-Chilisoße

Sgail und ich sind große Fans der asiatischen Küche und normalerweise haben wir immer ein Fläschchen süßscharfe Chilisoße im Kühlschrank. Als sie uns neulich ausging, erinnerte ich mich an dieses Rezept hier und habe es gestern direkt einmal ausprobiert. Das Ergebnis ist prima. Einzig die Konsistenz ist mir nicht so ganz gelungen, unsere Soße ist ein wenig flüssiger geraten, als eigentlich gewünscht. Dabei habe ich die Kochzeit schon um 5 Minuten verlängert und mich auch sonst brav ans Rezept gehalten. Aber ich denke, für den 1. Versuch ist es egal, die Soße schmeckt auch etwas flüssiger und nächstes Mal schaue ich weiter.

Auf jeden Fall konnte ich gestern auch das erste Mal so richtig toll den Blitzhacker von unserem tollen Mixstab ausprobieren, den wir bei Rock the Kitchen gewonnen haben. Einfach nur genial, alles ging rein und das Hackergebnis war 1 a.

Zutaten für ca. 1 bis 1,5 l:

  • 200 g rote, grüne und gelbe Chilis, gewaschen und entstielt
  • 4 Knoblauchzehen, geschält
  • 2 Schalotten, geschält
  • 2 TL Salz
  • 100 ml Reisessig
  • 500 m Wasser
  • 160 g Zucker

Zubereitung:

Zunächst die Flaschen oder Gläser für die fertige Soße sterilisieren und mit einem Trichter und einer Schöpfkelle bereitstellen.

Die Chilis (bei uns nicht entkernt), Charlotten und den Knoblauch grob hacken und in den Blitzhacker geben. Kräftig durchhacken, jedoch kein Mus produzieren.

In einem Topf den Essig, Wasser, Zucker und Salz vermischen. Die Chili-Mischung hinzugeben.

Die Soße aufkochen lassen und dann mit offenem Deckel bei mittlerer Hitze 15 bis 20 Minuten vor sich hin köcheln lassen. Die Soße sollte dicklich werden.

Die fertige Soße heiß in die vorbereiteten Flaschen oder Gläser füllen, verschließen. Die Soße sollte im Kühlschrank ca. ein halbes Jahr haltbar sein.

Ananas-Chili-Ketchup nach „rock the kitchen!“

Als ich diesen tollen Ketchup bei Sylvia gesehen habe, war sofort klar, der muss ausprobiert werden. Überhaupt, ich habe vorher noch nie so etwas gemacht und bin gerade in der großen Ausprobier- und Testphase. Macht total viel Spaß und wenn man mal vom Schälen der Ananas absieht, ist es auch kaum Arbeit. Und Sgail freut sich, er liebt Soßen total und solche besonders. Und ich bin gerade ganz begeistert, wie einfach das doch ist und frage mich, warum ich vorher noch nie versucht habe, so etwas zu machen.

Auf jeden Fall haben wir mit unserer Ananas eine 1 l Flasche nicht ganz voll bekommen, aber egal. Wird verbraucht und dann gehen wir wieder in Produktion und machen etwas mehr, um auch die liebe Familie damit zu erfreuen. Tolles Rezept, vielen Dank, Sylvia.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zutaten:

  • 1 frische, reife Ananas geschält, entstrunkt und in kleine Stücke geschnitten
  • 1 Knoblauchzehe, geschält und in feine Stückchen gehackt
  • 1 rote Chili, wir haben eine halbe Habanero-Schote genommen, entkernt, in feine  Stückchen geschnitten
  • 50 g Zucker
  • 1-2 Kugeln Piment, fein gemörsert, ca. eine Messerspitze voll
  • 100 ml Weißweinessig
  • 1 EL Currypulver
  • 1/2 EL Salz
  • 1 EL Speisestärke
  • sterilisierte Flasche/Gläser zum Abfüllen

Zubereitung:

Zunächst die „Lagergefäße“ an den Start bringen. Flasche oder Gläser sterilisieren und mit Trichter zum Abfüllen bereit stellen. Gute Vorbereitung ist alles.

Ananas und Knoblauch pürrieren und in einen Topf geben. Chili hinzugeben. Die Mischung kurz aufkochen lassen und dann Weißweinessig, Zucker und Gewürze beifügen. Alles gut vermischen. Die Speisestärke mit etwas kaltem Wasser glatt rühren und einrühren. Erneut aufkochen lassen und den Ketchup in die bereit gestellten Flaschen oder Gläser füllen. Fest verschließen, abkühlen lassen und kühl stellen.

Radieschen-Quark

Dieser Quark ist vielseitig „einsetzbar“, er passt wunderbar zum Grillen, zu Ofen- oder Pellkartoffeln oder als Dipp zu Gemüsesticks. Außerdem ist er sehr schnell und einfach gemacht.

Zutaten:

  • 500 g Magerquark
  • ein wenig Milch
  • 1 großes Bund Radieschen
  • 2 Frühlingszwiebeln
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Chili
  • Pfeffer, Salz, Zitronensaft, eventl. etwas Zucker

Zubereitung:

Den Quark mit der Milch cremig aufschlagen. Die gewaschenen und geputzten Radieschen in Würfelchen schneiden. Frühlingszwiebeln ebenfalls putzen und in Ringe schneiden. Beides zum Quark geben. Die Knoblauchzehe und die entkernte Chili in feine Würfelchen/Stückchen schneiden und ebenfalls zugeben. Alles gut verrühren und mit Salz, Pfeffer, Zitronensaft und eventuell einem Hauch Zucker abschmecken. Einfach nach Geschmack würzen. Etwas durchziehen lassen und dann sevieren.