Oh je, da macht man schon seit Jahren Witze darüber, dass das Wetter bei weitem nicht mehr so „funktioniert“, wie man es aus der Jugend gewohnt ist. Dass die Sommer immer früher kommen, die Winter immer kälter werden und es auf einmal Schneemassen in Regionen gibt, wo man sonst nur mal eine verirrte Flocke am Fenster beobachten konnte und jetzt scheint es dieses Jahr tatsächlich nach langer Zeit mal wieder Eisheilige zu geben.
Die Eisheiligen mit den Namen Mamertus, Pankratius, Servatius, Bonifatius und Sophie sind den Tagen vom 11. bis 15. Mai eines jeden Jahres zugeordnet. Die letzten Jahre war das eigentlich ein Witz. Es gab nie Nachfröste in dieser Zeit und somit konnte man schon Ende April dem großen „Blümeln“ fröhnen. Nachdem es rund um Ostern schon so schön warm war, habe ich das auch dieses Jahr getan. Jetzt muss ich böse aufpassen, denn tatsächlich werden für die nächsten Tage Nachtfröste angesagt.
Die Chilis sind bereits gestern ins Wohnzimmer gezogen und heute Nachmittag werden mein Mann und ich wohl alles reinholen, was irgendwie mobil ist. Ärgerlich. War doch gerade alles so schön an Ort und Stelle. Blöd das. Aber geräumt wird trotzdem, wir wollen ja nicht, dass uns die Blumenpracht erfriert.
Ein Gedanke zu „Die Eisheiligen“