Das Wetter war ja neulich wieder so richtig schön und so haben wir ein wenig Zeit im Garten mit den Nachbarn und ihrer Familie verbracht. Es war ganz wundervoll besonders für mich, denn derzeit habe ich eine Knöchelverletzung, die mich dazu verdonnert, ziemlich brav auf dem Sofa oder im Bett zu liegen. Kurz vorm Lagerkoller war ich richtig glücklich, mal ein wenig Gesellschaft zu haben und etwas an die Luft zu kommen, ohne dabei weite Strecken zurücklegen zu müssen. Das wäre direkt wieder ein KO-Kriterium gewesen. Im Garten konnte ich mein Beinchen schön hochlegen und ein wenig plaudern. Besonders angetan hatte es mir diesmal die kleine Nichte von Frau Nachbarin, die einfach nur zauberhaft niedlich ist mit ihren noch nicht ganz 2 Jahren. Knuffige kleine Maus.
Der Spießgrill kam bei dem schönen Wetter auch wieder zum Einsatz. Wäre irgendwie auch schade gewesen, das Wetter nicht noch einmal zu nutzen. Nachdem es jetzt schon zwei Mal Lamm gab, wurden diesmal Hähnchen gegrillt. Funktioniert mit dem Grill auch sehr gut und Sgail hat mir netterweise immer kleine Portionen abgepult, denn ich bin nicht so der Knabbertyp und kämpfe ungern mit Haut und Knochen. Zu knusprig-frischem Brot, delikater Kräuterbutter, selbstgemachtem Krautsalat, einem bunten Salat und ganz wundervollen Glutkartoffeln war das frisch gegrillte Hähnchen wirklich sehr lecker und niemand ging hungrig nach Hause. Die Glutkartoffeln erinnerten mich direkt an meine Kinderzeit, wo ich viel bei Oma und Opa war und es zum Herbst immer Kartoffelfeuer gab. Hach ja. Lange ist es her.
Außerdem hat Frau Nachbarin auch gleich mal „Resi„, das Hähnchengewürz von Herbaria ausprobieren können. Sgail und ich sind wirklich große Fans davon.
Wir hoffen noch auf ein paar schöne Tage, denn wir möchten nach wie vor auch gerne mal die leckeren Tofu-Spieße für unsere Nachbarn zubereiten. Oder feine Kartoffelecken mit vielen verschiedenen Cremes. Im Laufe der letzten Jahre haben wir ja einige feine Rezepte für solche Zwecke zusammen getragen und auch selbst kreiert. Wir hoffen, wir können gerade unseren fleischliebenden Herrn Nachbar dafür begeistern, da mal über den Tellerrand zu schauen. Bei ihm gilt nämlich der Satz: Fleisch ist mein Gemüse. Dies ist sicherlich auch auf die eher fleischlastige Landesküche seiner Heimat zurückzuführen, aber probieren geht über studieren, meinen zumindest Sgail und ich.