Spitzkohllasagne mit Pastinake

Hier nun das erste nachgekochte Rezept aus einem der beiden neuen Kochbücher rund um alte Gemüsesorten. Es ist aus dem „Biokiste“-Kochbuch, das mir nach intensiverer Durchsicht deutlich besser gefällt, als das andere. Ich ärgere mich fast, dass ich es bestellt habe. Ich mag einfach keine Kochbücher, wo man beim Durchstöbern der Rezepte Zutaten wie Fois Gras alias Gänse- bzw. Entenstopfleber entdeckt. Widerlich, tut mir leid. Es gibt einfach Dinge, die muss man nicht essen und mit dem Kauf fördern. Punkt. Mir hat es das Kochbuch echt madig gemacht.

Zurück zum Rezept. Lecker, lecker und noch einmal lecker. Das werden wir definitiv wieder machen. Und wer es lieber vegetarisch mag, den Schinken kann man auch getrost weglassen. Die Gemüsebrühe und die Gewürze geben Kohl und Pastinake genug Geschmack. Und erst der Meerrettich in der Béchamel, oh man, das ist so lecker. *sabber* Und die Menge reicht locker für 4 Personen – oder für 2 an zwei Tagen.

Zutaten:

  •  700 g Spitzkohl, geputzt und in feine Streifchen geschnitten
  • 200 g Pastinake, geschält und fein gewürfelt
  • 200 g durchwachsener, fein gewürfelter Speck
  • 1 Zwiebel, fein gewürfelt
  • ca. 60 g Butter
  • 1/8 l Gemüsebrühe
  • Salz und Pfeffer aus der Mühle
  • 30 g Mehl
  • 700 ml Milch
  • 1 EL frisch geriebener Meerrettich
  • 100 g Saure Sahne
  • 50 g geriebener Parmesan
  • 1 Bund Petersilie, fein gehackt
  • Lasagneplatten ohne Vorkochen
  • 1 Kugel Mozarella, in kleine Stücke geschnitten

Zubereitung:

Ein wenig von der Butter (ca. 10 g) in einem Topf zerlassen und den Speck und die Zwiebel darin andünsten. Den Kohl und die Pastinake zugeben, untermischen und mitdünsten. Die Brühe angießen, mit Salz und Pfeffer würzen und zugedeckt bei schwacher Hitze 5-10 Minuten dünsten.

Für die Béchamel gut 40 g Butter in einem Topf schmelzen und das Mehl darin anschwitzen. Das Mehl hellgelb werden lassen und nun nach und nach die Milch zugießen und alles mit einem Schneebesen gut verrühren, bis alle Klümpchen aufgelöst sind und die Soße anzieht. Ein wenig köcheln lassen und dann die Saure Sahne und die Hälfte vom geriebenen Käse zugeben. Den Meerrettich einrühren und alles mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die gehackte Petersilie unterrühren.

Den Backofen auf 180 ° C Ober- und Unterhitze (keine Umluft) vorheizen. In einer ausreichend großen Form zunächst ein wenig Béchamel geben, darauf Lasagneblätter und Kohl schichten. Dabei jede Lage mit ein wenig Béchamel benetzen. Die letzte Lage sollte aus Nudelblättern bestehen.

Die restliche Soße über allem verteilen und die Mozzarellastückchen sowie den restlichen Parmesan obenauf verteilen. Die restliche Buter als Butterflöckchen darüber geben.

Die Lasagne auf der mittleren Schiene etwa 40-45 Minuten goldbraun und gar backen.

Lieblings-Sojabolognese

Wir haben nach vielen Versuchen nun eine absolute Lieblingsvariante für Sojabolognese gefunden. Die ist einfach nur prima und der Topf voll reicht immer schön für zwei Tage Nudeln futtern.

Zutaten:

  • 1/2 Packung Alnatura Sojaschnetzel fein
  • 1-2 TL Bio-Gemüsebrühepulver für die Schnetzelchen
  • Olivenöl
  • 1 Zwiebel, geschält und in feine Würfelchen geschnitten
  • 2 Knoblauchzehen, geschält und  in feine Würfelchen geschnitten
  • 1-2 Möhren, geschält und in feine Würfelchen geschnitten
  • 1-2 Stangen Staudensellerie, geputzt, „entphasert“ und in feine Würfelchen geschnitten
  • 1 rote Chili, je nach Gusto entkernt oder nicht, in feine Stückchen geschnitten
  • 1/4 l guter, trockener Rotwein
  • 1 guten Strang (Bio-)Tomatenmark
  • 1 (690 g) Alnatura Bio-Tomaten-Passata oder auch gerne die Bio-Passata von Kaufland
  • 1 TL Milerb Kräuter in Öl toskanische Art (provenzalische Art ist auch sehr fein)
  • 1 TL Bio-Gemüsebrühepulver für die Soße
  • Salz, Pfeffer, Zucker

Zubereitung:

Zunächst die Sojaschnetzel in ausreichend Wasser mit 1-2 TL Gemüsebrühepulver nach Packungsanleitung gar kochen und abtropfen lassen. Bei Seite stellen.

Öl in einen Topf geben. Darin die Zwiebeln, die Chili und den Knoblauch andünsten. Dann Sojaschnetzel, Tomatenmark, Möhre und den Sellerie dazu geben und kräftig anbraten.

Alles mit dem Rotwein ablöschen und den Wein verkochen lassen.

Dann die Tomatenpassata, etwas Brühepulver, Pfeffer, Salz, etwas Zucker und die Kräuter in Öl dazu geben /das erste Mal abschmecken. Die Soße ein wenig einkochen lassen und anschließend noch einmal abschmecken und je nach Bedarf nachwürzen.

Neue Kochbücher zu alten Gemüsesorten

Die neu bestellten Kochbücher zum Thema alte Gemüsesorten wiederentdecken sind eingetroffen.

Zum einen habe ich „Alte Gemüsesorten – neu gekocht: Topinambur, Petersilienwurzeln, Steckrüben, Haferwurzeln, Spaghettikürbis, Rote Beete, Schwarzwurzel“ von Keda Black und Akiko Ida bestellt, das sich wie der Name schon sagt, wirklich hauptsächlich mit dem Thema „alte Gemüsesorten“ beschäftigt. Das zweite Kochbuch nennt sich „Biokisten Kochbuch – Gemüsegenuss für alle Jahreszeiten“ von Cornelia Schinharl, hat aber auch einige Rezepte mit „alten Sorten“ zu bieten.

Beide Bücher sind reich bebildert, besonders „Alte Gemüsesorten neu gekocht“ beinhaltet extrem hochwertige Bilder und verfügt zudem über eine schöne, kurze Warenkunde. Das „Biokisten Kochbuch“ punktet zusätzlich mit einem Saisonkalender für heimische Gemüsesorten. In beiden Büchern sind Rezepte mit Fleisch beinhaltet, jedoch auch sehr viele vegetarische Rezepte im Angebot. Rhein optisch gefallen uns die Bücher beide schon einmal sehr gut.

Jetzt haben wir wieder die Qual der Wahl. Was kochen wir zuerst? Was probieren wir aus, was eher nicht?

Ich bin schon sehr gespannt, ob ich Topinambur doch noch was abgewinnen kann oder ob es einfach nichts für mich ist. Im Ragout nach Jamie Oliver war die Knolle nämlich eher unscheinbar und geschmacklich recht fade unterwegs. Aber wer weiß, vielleicht lag es auch an der Frische und Art der Knolle? Da gibt es ja wohl auch unterschiedliche Sorten. Wir werden sehen.

Regenbogensalat nach Jamie Oliver

Dieses Rezept ist uns schon öfters begegnet. Herr Oliver macht es offenbar in jeder seiner diversen Sendungen immer mal wieder in verschiedenen Varianten. Hier ist eine davon. Und die ist echt lecker und sehr gesund und vor allem, viele der Gemüse sind derzeit saisonal heimisch verfügbar und müssen nicht extra importiert werden. Am Dressing kann man sicher noch schrauben, aber sonst – super lecker und mit einer Küchenmaschine auch super-fix gemacht. Piggy hatte das Gemüse in null Komma nix fein geraspelt. Bitte nicht auf die Nüsse verzichten, die geben der ganzen Sachen noch sehr viel Pepp.

Ganz wichtig: Die Küchengeräte sofort reinigen, da Möhre, Rotkohl und rote Bete erbärmlich färben und unschöne Rückstände hinterlassen können.

Zutaten für eine ziemlich große Schüssel voll:

  • 1/4 Weißkohl oder Spitzkohl
  • 1/4 Rotkohl
  • 1/2 -2 rohe (!) rote Beete , je nach Größe
  • 1-2 dicke Möhren
  • ein paar Radieschen
  • 1 Apfel
  • 1 Birne
  • 1-2 Handvoll Wallnusskerne, grob zerteilt

Für das Dressing:

  • 2 EL Olivenöl
  • 4 EL Rapsöl
  • 3 EL Apfelessig oder Cidre-Essig
  • Salz und Pfeffer frisch gemahlen
  • 3 TL Senf
  • Tabasco nach Belieben
  • Worcestersauce nach Belieben

Zubereitung:

Das Gemüse putzen/schrubben und durch die Küchenmaschine „jagen“. Das Dressing anrühren. (Wir haben noch ein wenig Honig hinzugegeben.)

Das Dressing zum geraspelten Gemüse geben, gut durchmischen und vorm Servieren die Nüsse über den Salat streuen.

Rinderragout nach Jamie Oliver

Laut Jamie Oliver ist dieses Ragout eins der Lieblingsgerichte seiner Frau Jools. Da wir uns vorgenommen haben, nur noch richtig „gute“ Fleischgerichte zu kochen, wenn wir denn Fleisch essen, haben wir gedacht, wir probieren dieses Gericht einfach mal aus. Allein die Zutatenliste klingt schon lecker. Das fertige Gericht hat uns auch nicht enttäuscht.

Zutaten:

  • 1 EL Butter
  • Olivenöl
  • 1 Zwiebel, geschält und gewürfelt
  • 1 Handvoll frische Salbeiblätter
  • 800 – 1000 g Rinderschmorfleisch vom Rind in 5 cm große Würfel geschnitten
  • Salz und Pfeffer
  • etwas Mehl zum Fleisch drin Wenden
  • 2 Pastinaken, geschält und geviertelt
  • 3-4 Möhren, geschält und in grobe Stücke zerteilt
  • 1/2 Butternutkürbis, entkernt und grob gewürfelt
  • 1 Hand voll Topinambur, geschält und halbiert (je nach Größe)
  • 500 g kleine Kartoffeln (gewaschen)
  • 2 EL Tomatenmark
  • 1/2 Flasche Rotwein
  • 300 ml Gemüsebrühe
  • abgeriebene Schale 1 Bio-Zitrone
  • 1 Hand voll Rosmarinnadeln, fein gehackt
  • 1 Knoblauchzehe, geschält und fein gehackt

Zubereitung:

Den Ofen auf 160 ° C Ober- und Unterhitze vorheizen. Die Butter mit ein wenig Olivenöl in einem Bräter zerlassen, die Zwiebeln und die Salbeiblätter darin 3-4 Minuten anschwitzen. Ein wenig Mehl mit Salz und Pfeffer würden, darin das Fleisch wenden und zusammen mit dem gesamten Gemüse (außer dem Knoblauch), dem Tomatenmark sowie der Brühe in den Bräter geben. Man brät das Fleisch vorher nicht an. Alles gut vermischen, noch einmal ordentlich mit Salz und Pfeffer würzen und aufkochen lassen. Dann den Deckel auf den Bräter legen und diesen in den Ofen stellen. Das Fleisch jetzt für 3-4 Stunden (!) vor sich hin schmoren lassen, bis es ganz weich ist und regelrecht zerfällt.

Das Ragout zum Servieren in Schälchen füllen.

Zitronenschale, Rosmarin und Knoblauch vermischen und von dieser Mischung ein wenig auf das Ragout geben. Dazu frisches Baguette und Rotwein reichen.

***

Wir haben statt der kleinen Kartoffeln Süßkartoffeln verwendet. Das war wirklich gut. Nächstes Mal probieren wir dann Kartoffeln. Das Fleisch war in unserem Fall ganz klassisches und ziemlich gut aussehendes Rindergulasch. Nach gut 2,5 Stunden zog ein wirklich hervorragender Duft durch unsere Wohnung. Nach 3,5 Stunden war das Essen fertig, der Duft noch überwältigender und wir haben den Ofen ausgeschaltet und das Ragout noch bei der Restwärme drin gelassen. Da wir leider ein wenig spät mit dem Kochen angefangen haben, gab es das Essen dann erst aufgewärmt am nächsten Tag. Dazu haben wir frische Kartoffelklöße serviert.

Kulinarische Vorsätze für 2012

Das neue Jahr ist ja nun schon eine gute Woche alt und die letzten Tage haben mein Mann und ich überlegt, was 2012 uns wohl bringen mag und ob wir Vorsätze haben. Zunächst einmal, wir müssen beide dringend auf Diät. Gar nicht so einfach, wenn man gerne gut isst, aber es muss leider sein.

Des Weiteren haben wir überlegt, wir möchten gerne mehr „alte“ Gemüsesorten neu für uns entdecken. Dieser Tage habe ich nämlich zum ersten Mal Pastinake verkocht. Ich hätte nie gedacht, wie lecker Pastinake ist. Roh konnte ich schon kaum die Finger davon lassen, in der Sojabolognese verarbeitet brachte sie es zu ganz vielen „ahs“, „ohs“ und „jamm, jamms“. Einfach nur total lecker. Oder Topinambur. Schon mal Topinambur verarbeitet? Bei uns köchelt es gerade in einem Ragout vor sich hin. Als wir die Knollen kauften, stand auf einmal eine ältere Dame neben uns, die uns etwas schüchtern fragte, was wir damit anstellen würden. Ich hätte gedacht, sie müsste das besser wissen, als wir. Spontan zählten wir ein paar Möglichkeiten wie dieses Ragout, Suppen, Pürees usw. auf. Daraufhin kaufte sie auch ein Schälchen und wollte ein Kartoffelpüree damit aufpeppen. Ich frage mich, ob es ihr wohl geschmeckt hat. Es brauchte nur jemanden, der die Topinamburknollen kaufte und schon war sie mutig genug, es auch zu tun. Ich hoffe, ihr Püree war lecker und sie kauft die Knollen wieder.

Steckrübe haben wir auch noch nie gemacht. Oder Schwarzwurzeln. Von meiner lieben Kollegin Susanne weiß ich, sie macht im Winter oft Schwarzwurzelgemüse. Ich kenne es nur aus einer sehr „dunklen Phase“ in  meinem Teenagerleben, als wir regelmäßig von unserem Nachbarn aus dem Iglo-Werksverkauf mit Tonnen von TK-Gemüsepackungen bedacht wurden, die alle irgendwie nicht mein Geschmack waren und sind. Bähwäh. Nichts gegen Iglo, aber diese ganzen Rahmgemüse sind einfach nur zum Abgewöhnen. Immerhin haben wir schon ein paar Rezepte mit Roter Beete ausprobiert. Richtig frischer Roter Beete, nicht die aus dem Glas. Die aus dem Glas ist auch fein, aber mit der frischen geht so einiges. Ganz klar. Man muss nur wissen, was man damit machen kann.

Genau deshalb habe ich zwei Kochbücher bestellt, die uns helfen sollen, die etwas in Vergessenheit geratenen Gemüse neu zu entdecken bzw. wiederzuerwecken. Nicht, dass wir nicht schon reichlich Bücher hätten, aber zu diesem Thema irgendwie noch nicht. Sobald sie da sind, werde ich sie vorstellen. Ich bin gespannt, was man aus Topinambur, Pastinake und Co. so alles machen kann und ob sich das auch mit einer Diät in Einklang bringen lässt.

Auf jeden Fall werden wir weiterhin nur wenig Fleisch essen. Wir haben festgestellt, weniger ist mehr und deshalb gibt es weiterhin mehr Gemüse und wenn Fleisch, dann sehr hochwertiges und welches von Tieren, die ein einigermaßen glückliches Leben geführt hat. Wir werden mal sehen, ob wir nicht auch in diesem Bereich einen Metzger oder einen Hofladen finden, der wirklich gutes Biofleisch verkauft. Das ist nämlich nicht so leicht.

Ansonsten die Devise für 2012: Ausprobieren, ausprobieren, ausprieren. Und Genießen. Trotz Diät!

„Weihnachten“ eingepackt

Hmpf, heute ist ein deprimierender Tag. Wir haben heute unsere Weihnachtsdekorationen wieder sorgfältig in Kartons und auf den Boden gepackt. Wie immer ist unsere Laune dann eher bescheiden, der Dreck von Tannengirlande und Weihnachtsbaum groß. Aber es muss ja doch irgendwie sein. Es fällt uns immer schwer, den Funkellichterglanz für die nächsten gut 10,5 Monate missen zu müssen. Deshalb haben wir jede Menge anderer Leuchtobjekte in der Wohnung verteilt, um es abends noch etwas kuschelig zu gestalten. Auch draußen haben die Metallsterne aus den Kästen gezogen und die Lichterkette abgemacht. Hach ja, schade irgendwie.

Aber man kann ja immer noch nett mit Naturmaterialien wie Tannenzapfen, Eicheln, Nüssen und dergleichen dekorieren.  Ich trimme nun alles erst einmal auf „Winter“, auch eine Aufgabe, wenn es überall schon die ersten Primeln und quietschebunten Dekosachen gibt und „Wintersachen“ eher rar werden. Immerhin ist es Winter. Zumindest laut Kalender.

Honig-Dinkel-Tiramisu mit Himbeeren

Ich habe ja immer sooo ein Glück. Da möchte ich gerne Annas Spekulatius-Tiramisu schnell noch einmal zubereiten, bevor alle Weihnachtsartikel vom Markt sind und was ist? Spekulatius war im Lädchen wohl schon vor Heiligabend ausverkauft und ich hatte auch keine Lust, noch weitere Läden abzuklappern.

Nun gut, Not macht erfinderisch und deshalb habe ich das Rezept direkt abgewandelt. Herausgekommen ist dieses Rezept. Wie man sieht, habe ich hier und da etwas an Zutaten reduziert, ergänzt, ausgetauscht und ersetzt. Vom Dinkel-Honig-Gebäck brauchte ich tatsächlich nicht einmal eine volle 150 g Tüte. Sehr gut kann ich mir auch Amarettinis darin vorstellen, die Mascaponecreme dann mit einen Schuss Amaratto aromatisiert und und und. Mir fallen dazu direkt eine ganze Reihe Kniffe ein. Aber nun erst einmal zu Honig-Dinkel-Kekschen und Himbeeren.

Zutaten für 5-6 Portionen:

  • 250 g Mascapone
  • 250 g Quark
  • 330 ml Schlagsahne
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 50 g brauner Zucker
  • 3 Teelöffel Yukatan Honig (oder jede andere Lieblingshonigsorte)
  • etwas Abrieb einer Bio-Zitrone
  • 1 Spritzer Saft einer Bio-Zitrone
  • 1 EL  Flower Power Gewürzblütenzubereitung von Sonnentor
  • 150 g Bio Honig-Dinkel Gebäck (von Kaufland)
  • 450 – 500 g tiefgekühlte Himbeeren
  • Blütenhäubchen Gewürzblütenmischung vom Sonnetor zum Bestäuben

Zubereitung:

Mascapone mit Vanillezucker, Zucker, Honig, Zitronenschale und -saft sowie Flower Power Blüten gut verrühren. Die Sahne steif schlagen und unterrühren.

Nun entweder Gläser oder eine große Schale bereitstellen. Die erste Schicht ist Creme, darüber schichtet man die Dinkelkekse, die praktischerweise schon recht klein und handlich sind und gibt darüber eine Lage Himbeeren. So geht es weiter, Schicht um Schicht. Die letzte Schicht sollte aus Creme bestehen und wird erst vor dem Servieren Blütenhäubchen bestäubt.

Anschließend gut durchkühlen, am besten ein paar Stunden oder direkt über Nacht, bis alles schön durchgezogen ist.

Suzanne Collins – Die Tribute von Panem

Unterm Weihnachtsbaum lag für mich der wunderschöne Schuber der “Tribute von Panem”. Der große Hype um die Bücher ist irgendwie an mir vorbei gegangen. Zwar fand ich die Story durchaus spannend und auch Anna schwärmte davon, aber irgendwie na ja, ich habe es nicht gekauft. Als der Schuber nun unter Tannenbaum lag, habe ich ihn in gut 3-4 Lesetagen – unterbrochen von Feiertagsbesuchen – regelrecht verschlungen.

Die Story ist spannend, beklemmend, erschreckend und oftmals grausam. Ich träumte sogar eine Nacht von den Hungerspielen und es waren keine schönen Träume. Bisher hatte ich nur einmal solche Gefühle beim lesen eines Buches. “Der Herr der Fliegen” von William Golding löste vor Jahren ähnliches bei mir aus.

Mein Fazit ist, eine wirklich packende und spannende Story, interessante und nette Charaktere, drei Bücher, die vor Spannung nur so strotzen und wo man am Ende hofft, dass es niemals so auf Erden wird. Den Hype kann ich allerdings immer noch nicht ganz verstehen. Ja, es ist spannend. Ja, es gibt wieder eine Dreiecksgeschichte wie bei Twilight. Aber dennoch kann ich es nicht so recht nachvollziehen, was wohl Geschmackssache ist. Ich finde es ist keine Lektüre, die leicht verdaulich ist. Auch wenn es als Jugendbuchreihe gilt, mich haben die Bücher sehr berührt und ich finde den Stoff ganz schön hart für Kinder. Wo ich sonst blutige Thriller lese ohne mit der Wimper zu zucken, hat die Panemreihe mich hier und da unterbewusst schwer angeschubst. Die Bücher sind sehr lesenswert.

Die Reihe besteht aus drei Bänden:

  1. Tödliche Spiele
  2. Gefährliche Liebe
  3. Flammender Zorn

Zum Inhalt:

Nordamerika in ferner Zukunft: Das Land, Panem gennant, ist in 12 Distrikte geteilt, vom so genannten Kapitol eisern regiert. Die Menschen leben mehr schlecht als recht und kämpfen täglich gegen Hunger und Krankheit. Sie leiden unter den Auflagen der Regierung, angeführt von Präsident Snow, der mit seinen Gefolgsleuten im Kapitol, einer Art Hauptstadt, wie die Made im Speck lebt. Jedes Jahr zur Erntezeit finden die so genannten Hungerspiele statt. Eine Demonstration der Macht und pure Grausamkeit. Gladiatorenspiele, an denen jeweils ein Junge und ein Mädchen aus jedem Distrikt teilnehmen müssen. Bis zum bitteren Ende. Diese Hungerspiele wurden erdacht, um die Menschen immer wieder an den gescheiterten Aufstand des 13. Distrikts zu erinnern, der ausgelöscht wurde. Um die Menschen zu Gehorsam zu zwingen.

Als es wieder Zeit für die Spiele ist, fällt das Los auf den Bäckerssohn Peeta und Prim Everdeen, die gerade erst 12jährige Schwester der 16jährigen Kattnis. Kattnis, die bisher durch nicht erlaubtes Jagen und Tauschgeschäfte auf dem Schwarzmarkt ihre verwitwete Mutter und die kleine Schwester am Leben hielt, stellt sich im Tausch für Prim und muss somit in die Arena. Ein Kampf auf Leben und Tod beginnt. In einem Umfeld, in dem eigentlich kein Platz für Freundschaft und Liebe ist…