Schnappschuss

Das „lichtscheue Gesindel“, wie ich unsere Dendrobates auratus “Birkhahn bronce” Fröschchen immer nenne, sind seit dem Umzug in ihr neues Zuhause zeigefreudiger geworden. Es gelang Sgail ein Foto zu schießen, bevor sie sich wieder in die Tarnung begaben.

Wir sehen Euch. --- Wir Euch auch...

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ich mag diese Froschart immer noch, auch wenn man sie nicht so oft sieht, wie alle anderen. Dafür freut man sich umso mehr, wenn es dann klappt. Ihre Färbung wird irgendwann wirklich sehr prächtig sein.

Süße Martinsgänse

Bald ist schon wieder St. Martin (11. November 2011) und ich möchte dazu ein kleines Rezept veröffentlichen. Vielleicht mal etwas anderes, als ein Stutenkerl gefällig? Die kleinen Teilchen sind sehr lecker und wenn man sie in einer Blechdose aufbewahrt, dann halten sie sich auch gut.

Wie immer ging bei mir beim Backen was schief. Mir ist das 405er Mehl ausgegangen und ich musste 150 g dunkles Weizenmehl 1050 hinzugeben. Hat der ganzen Sache aber keinen Abbruch getan. Hmpf, ich hätte schwören können, ich habe welches gekauft. Unsere Kammer kriegt jetzt den Spitznamen „schwarzes Loch“. Da verschwindet alles drin, nur nicht meine Putzkiste und der Staubsauger. *gnarf*

Beim Ausrollen muss man eventuell noch etwas Mehl zugeben, um den Teig gut ausrollen zu können. Man darf auf keinen Fall zu dünn ausrollen. Bei gut 1 cm entstehen sehr fluffige Plätzchen, die uns sehr gut geschmeckt haben. Und wie man auf dem Bild sieht, ich habe eher buntes Herbstlaub und Pilze, als Gänse ausgestochen. Wollte doch so gerne meine neuen Ausstecher ausprobieren. Auf Rosinen und Mandeln habe ich gänzlich verzichtet, die Plätzchen sind auch so sehr fein zu einer Tasse Tee.

Zutaten:

  • 100 g Zucker
  • 1 Vanillezucker
  • 1 Prise Salz
  • 250 g Magerquark
  • 8 EL Öl
  • 6 EL Milch
  • 1 Ei
  • 400 g Mehl
  • 1 Pck. Backpulver

Zubereitung:

Zucker, Salz, Quark, Öl, Milch und Ei aufschlagen. Mehl mit Backpulver sieben und mit der Masse zu einem glatten Teig kneten. Ca. 1 cm dick ausrollen und Gänse ausstechen.

Die Gänse nach Geschmack mit Rosinen oder Mandelstiften verzieren und bei 200°C (Umluft 180°C) ca. 12-15 Minuten goldbraun backen.

Die Teigmenge ergibt je nach Ausstechgröße ca. 3 Bleche Plätzchen.

Gewürze geben dem Leben Würze

Das wir durch Gourmande Fans von Sonnentor-Gewürzen geworden sind, habe ich schon mal geschrieben. Jetzt haben wir unseren Gewürzevorrat mal richtig aufgestockt. Denn ohne das „Gute Laune“-Gewürz geht fast nichts mehr bei uns.

Kein Frühstück, wo nicht „Gute Laune“ aufs Frischkäse- oder Tomaten-Käsebrötchen kommt und frischem schwarzen Pfeffer und den Chiliflocken aus eigener Ernte Gesellschaft leistet.

Wir haben jetzt schon 3 Döschen verbraucht und sind glücklich, nun eine größere Menge ergattert zu haben. Gleiches gilt für „Sonnenkuss“, einfach göttlich im Kräuterquark. Und da es auch noch zwei neue Sachen gibt und wir für Salatgewürze auch was übrig haben, na ja, sind noch mehr Sachen ins Körbchen gewandert, als eigentlich geplant.

 

Grüße von Merlin

Ich schaue Dir in die Augen, Kleines.

Klein-Merlin erobert sein neues Zuhause und trillert munter vor sich hin. Das sieht man ganz gut an der leicht geblähten Schallblase. Er schafft nun auch bereits deutlich über 20 Sekunden am Stück und gibt wirklich alles, um Mims Herz zu gewinnen. Er trillert den ganzen Tag mit großer Ausdauer, sogar morgens, wenn das Licht in den Terrarien noch gar nicht an ist.

Sind seine blauen „Stulpen“ nicht niedlich? Ich muss da irgendwie dauernd an Jane Fonda in ihren Aerobic-Videos denken, wenn ich den kleinen Poser so sehe. Er und Mim zeigen sich wirklich gerne und es ist eine Freude, die beiden herumklettern zu sehen.

Bratäpfeln mit Nepi

Unser neuer Ofen kann nicht nur ganz toll Wärme spenden und Brötchen aufbacken. Nein, da gehen auch ganz wunderbar Bratäpfel drin. Haben wir letztes Wochenende ausprobiert. Das ging wirklich super, man muss nur auch hier immer schön daran denken, man hat „nur“ Unterhitze und natürlich müssen wir auch noch mit der Backzeit experimentieren.

Wie gut, dass wir schon seit langer Zeit diese knuffigen Bratapfelbräter von Le Creuset haben. Die passen in „Nepis“ Backfach, wie dafür gemacht. Ein Stückchen Alufolie sicherheitshalber als Auslaufschutz drunter gelegt und los geht es.

Lustig ist, die Bräter sehen auf dem Bild gar nicht durchgehend apfelgrün aus. Sind sie aber. So richtig schön quietschegrün.

Sgail hatte die Äpfel nur ganz einfach, aber dennoch total lecker mit braunem Zucker, Mandeln und klein gehackten Cranberries gefüllt.

Für das nächste Mal werden wir wieder Marzipankartofflen und andere Leckereien vorhalten. Wir werden jetzt garantiert wieder öfter Bratäpfeln, wo das so einfach, gut und schnell geht.

Obstober bei Giesebrechts

Sgail und ich waren im letzten Jahr total begeistert vom „Obstober“-Event der Gärtnerei Giesebrecht in Lünen. Bei tollstem Wetter gab es dort neben ganz vielen Pflanzen bunte Stände mit Kunsthandwerk, eine Tracktorausstellung, leckere Futtereien, hausgemachte Marmeladen und musikalische Untermalung von einer Truppe Dudelsackspielern aus Dortmund. Das fanden wir so genial, da wollten wir dieses Jahr unbedingt wieder hin.

Fähnchen mal anders, die fanden wir echt schön so als Bundle.

Letztes Wochenende war es soweit. Diesmal begleiteten uns auch meine Eltern. Wir bekamen einen tollen Parkplatz direkt vor dem Eingang. Das schöne Wetter war wieder da, die Dudelsackspieler leider nicht. Die wurde ersetzt durch eine Bergmannskapelle. Gut und schön, aber bei weitem nicht so toll vom Flair, wie die Dudelsackler. Hach ja, schade. 🙁 Aber immerhin kann man bei „Glück auf, Glück auf“ schon automatisch mitsingen…

Kürbisstand des Kürbishofes Ligges
Kürbisstand Kürbishof Ligges

Ansonsten wie gehabt, tolle und schön bunte Stände mit den dollsten Dingen. Ich habe mir neue Keksausstecher gekauft (Herbstblätter, ein Pilz und ein Weihnachtsstern). Sgail hat am Kürbisstand des Kürbishofes Ligges zugeschlagen und zwei wunderbare Kürbisaufstriche erstanden. Wir haben uns zuvor mit Mama und Papa durch die Kostproben gefuttert. Oh man, was man nicht alles aus Kürbis herstellen kann. *yummi*

Hübsch, oder? Mal was anders, als geschnitze Halloweenfratzen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nachdem wir uns mit einer tollen Erbsensuppe aus Gulaschkanone, Schmalzbrot und überbackenen Laugenbrezel gestärkt hatten, schauten wir uns erst einmal in Ruhe um.

Neben dem schönen Kürbisstand gab es ja auch noch schöne andere Sachen zu bestaunen. Leider waren meine Eltern nicht kauffreudig. So ein geschmiedetes Herz hätte sich bei ihnen im Garten sicher sehr gut gemacht. Für unseren Balkon war das eher nichts. Auch wenn es noch kleine Versionen mit einem Holzfuß gab. Ich hätte bei Sturm immer Angst haben müssen, dass was runter fegt. Oder wir hätten uns schwer was überlegen müssen zwecks Befestigung.

Dieses Herz mit der geriffelten Kugel gefiehl mir besonders gut. Und auch die Regale aus alten Obstkästen fand ich genial, wenn auch nicht neu.

Herbst- und Winterbepflanzung

Gut, jetzt bin ich doch schwach geworden bezüglich Herbst-/Winterbepflanzung unser Balkonkästen. Aber ich bin trotzdem stolz, dass ich es doch weitaus länger ausgehalten habe, als ich gedacht habe.

Letzten Freitagabend habe ich es nach dem obligatorischen Wochenendeinkauf einfach nicht mehr ausgehalten. Zwei Kästen sahen von der Straße aus betrachtet total unschön aus, fast alle Nachbarn hatten auch schon irgendwie auf Herbst und Winter umgestellt und das Wetter war gerade angenehm sonnig, trocken, wenn auch kühl. Also habe ich mir meine kleine Gartenschere, die Mini-Schaufel und drei Tüten geschnappt und in gut einer Stunde war alles erledigt, die Kästen leer, der Müll verstaut und netterweise von Sgail zur Biotonne getragen.

Am nächsten Tag sind Sgail und ich dann losgezogen. Wir hatten so einige Ideen im Hinterkopf. Eigentlich wollten wir nach einem tollen Beitrag zu Balkon und Garten im Fernsehen auch mal Gräser ausprobieren. Dann waren wir uns jedoch schon wieder unsicher, ob diese sich wohl über den Winter in den Boden zurückziehen oder stehen bleiben würden. Bei Nachfrage konnten uns die Verkäufer bei Risse leider auch nichts näheres dazu sagen. Hmpf. Frau Rimkus hätte das sicher gewusst. Blöderweise war aber da schon zu, sonst wären wir hingesaust. Und irgendwie wollte ich dann auch Pflanzen kaufen und nicht erst bis nächste Woche warten.

Geworden ist es am Ende nach viel hin und her, etwas total unspektakuläres, einfaches, sicher 08/15, aber dennoch irgendwie hübsch: 4 Calocephalus brownii oder auch Stacheldrahtpflanze genannt, 4 weiße Eriken und 4 Gaultheria alias Scheinbeeren.

Weiße Erika, Scheinbeere und Stacheldrahtpflanze - Herbst/Winter 2011

Ich glaube, ich bin einfach mit Sommerbepflanzung besser. Sicher hätte man noch Efeu dazwischen packen können oder so, aber irgendwie finde ich es jetzt auch so sehr schön und so baumelt wenigstens nichts zu „Nachbars“ runter. Gräser haben mich wirklich sehr gelockt, aber da ich bis jetzt leider zu wenig drüber weiß, habe ich lieber die Finger davon gelassen. Vielleicht nächstes Jahr, ich muss mich da mal beraten lassen und richtig schlau machen.

Knapp 25 Euro haben uns die 16 Pflanzen gekostet, einen Kurs den wir gut vertreten konnten. Ich denke, ausreichend Tannengrün zum Reinstopfen wäre auch nicht viel günstiger gekommen. Für die Weihnachtsbeleuchtung sollten genug Befestigungsmöglichkeiten vorhanden sein und somit sollte die liebe Seele für dieses Jahr balkontechnisch ihre Ruhe haben.

Und bunter und noch mehr herbstlich habe ich es ja auch auf unser Fensterbank vorm Wohnzimmer. Dort habe ich mich mit diversen Sedumarten und Günsel so richtig ausgetobt.

Außerdem ist noch ein kleiner Teppich-Feldthymian hinzu gekommen, den ich zu den Steingewächsen in den großen Kasten gepackt habe. Da war gerade eine schöne Ecke frei und er kann sich dort ausbreiten.

Schön finde ich die winzigen pink-lilafarbenen Blüten. Auf dem Bild kann man es leider kaum erkennen, aber 1-2 waren noch dran. Total knuffig. Überhaupt sehr schön, diese winzigen, filigranen Blättchen.

Alles Käse – Urlaubsmitbringsel

Neulich haben wir einen schönen Tag mit Anna und Basti verbracht und ganz was tolles geschenkt bekommen, nämlich Urlaubsmitbringsel aus Holland und Belgien. Die beiden waren nämlich genau da im Urlaub. Und so bekamen wir ganz tolle belgische Pralinen und einen wunderbaren, kleinen holländischen Käselaib geschenkt. Der war schon schön anzusehen. So ein richtig putzig süßer Mini-Käse-Laib wie für einen Kaufmannsladen.

Dem Kleinen ging es beim Frühstück an den Kragen.

Die Pralinen waren in Windeseile verzehrt. Süßes hält schon allein „sgailbedingt“ bei uns nicht sonderlich lange. Aber ich muss zugeben, bei belgischen Pralinen – und damit sind jetzt die obligatorischen Nougat-Meeresfrüchte gemeint, an denen ich mich schon als kleines Kind leid gegessen habe – werde ich leider schwach. Süßes ist nicht unbedingt meine Welt. Mal ja, aber sonst… Ganz Enkelin meines bayerischen Opas und Kind meiner Eltern stehe ich mehr auf die handfeste Sachen im Leben, wie luftgetrocknete und hauchdünn geschnittene Salami, Schmalzbrote, Brote mit knackfrischen Zwiebelpiepen und Salz, Schnitzel… Ich weiß, einige Dinge sind der Horror für jeden Vegetarier, aber wir essen ja auch schon deutlich weniger Fleisch und wenn, dann nur „gutes“. Ehm ja, ich schweife ab.

Also gestern war es dann soweit und wir hatten endlich die alten Käsevorräte vernichtet und es ging dem kleinen Käse beim Frühstück an den Kragen bzw. Laib. Total lecker. Schön mild, aber dennoch eine leichte Würze. Mit Tomate, Salz, Pfeffer, Chiliflocken und dem schönen Gute Laune Gewürzsalz ein echter Gaumenschmaus. Würden wir nachkaufen, wenn wir wüssten wo.

Ehm, also Anna und Basti, falls Euch noch mal so ein Winzling über den Weg rollt, denkt an uns. Wir tauschen dann gerne entweder gegen Bares oder Naturalien. 😉

Musik für den Herbst und Winter

Max Raabe und sein Palastorchester habe ich schon immer gemocht. Neulich hörte ich im Radio mal wieder „Küssen kann man nicht alleine“ und beschloss, es wird Zeit für das gleichnamige Album. Gekauft habe ich dann gleich noch zwei weitere. Man gönnt sich ja sonst nichts und außerdem waren die zwei zusätzlichen auch reduziert…

Ins Einkaufskörbchen wanderten also neben dem Album „Küssen kann man nicht alleine“ direkt für Advents- und Weihnachtszeit noch die Alben „Advent“ und „Vom Himmel hoch, da komm‘ ich her“.

Sehr schön finde ich, auf dem Album „Advent“ sind bei weitem nicht nur weihnachtliche Lieder, sondern auch Klassiker wie „Dein ist mein ganzes Herz“. Das habe ich mir direkt anhören müssen. Die anderen Lieder habe ich brav übersprungen. Die werde ich natürlich erst hören, wenn die Zeit soweit ist. Ich freue mich jetzt schon sehr darauf.

Zu „Küssen kann man nicht alleine“ kann ich nur sagen: Ein tolles Album! Ich bin ganz doll begeistert. Werde es die nächsten Tage intensiver hören.

Neue Kochbücher

Urlaubszeit ist auch immer eine Zeit, in der wir bummeln und shoppen gehen. So auch diesmal. Es waren nur ein paar wenige Tage freie Zeit, doch reichte es aus, unseren Kochbuchbestand weiter zu erhöhen.

Zu Billy und uns haben es diesmal lustigerweise lauter GU-Kochbücher geschafft:

 

 

 

 

 

 

 

 

Gartenküche: Frischer Genuss rund ums Jahr von Hans Gerlach und Susanna Bingemer

Eine schöne Mischung aus Garten- und Kochbuch. Pflanzenportraits und die dazu passenden und nicht zu abgehobenen Rezeptvorschläge, schön nach den vier Jahreszeiten gegliedert. Viele wunderbare Bilder runden das Buch ab. Ein Buch sicher nicht nur zum Nachkochen. Es ist auch was fürs Auge, liebevoll gestaltet, wunderschön fotografiert, zum genussvollen Durchblättern und Staunen mehr als geeignet. Zum Rezepte nachkochen natürlich auch.

Vegetarisch! Das Goldene von GU: Rezepte zum Glänzen und Genießen von mehreren Autoren

Das Buch kommt als Sammlung bereits erschienener GU-Vegi-Kochbücher daher, was mich allerdings überhaupt nicht stört. Sicher, das eine oder andere Rezept habe ich schon in einem dieser kleinen GU-Heftchen, aber macht uns nichts aus. Da sind so viele Rezepte drin, die wir noch nicht kennen, da ist die eine oder andere Dopplung nun echt kein Beinbruch.
Die Vielfalt hat mich echt umgehauen. Wundervolle Rezepte aus den unterschiedlichsten Ländern und zu jedem Rezept auch ein Foto. Finde ich super. Vom Salat bis zur Suppe und Dessert, an alles ist gedacht. Da werden wir garantiert ganz viel raus nachkochen. Sgail meinte nämlich direkt, das Buch bräuchte ich gar nicht erst ins Regal stellen.

Thaiküche von Prisca Rüegg, Phassaporn Mankongthanachok und Michael Wissing

Dieses Buch ist eindeutig Sgails Buch. Er hat es gesehen, seine Augen wurden groß, man hörte ein leichtes Schmatzgeräusch und nach dem ersten Durchblättern war das Buch quasi schon auf dem Wunschzettel für Weihnachten. Ich habe es  dann gestern als Urlaubsabschlussschmankerl gekauft. Nicht, dass wir nicht schon reichlich Thai-Kochbücher hätten, aber dieses besticht zum einen durch eine wunderschöne Aufmachung und zum anderen sind laut Sgail auch reichlich Rezepte drin, die nicht 08/15 und somit schon in jedem 2. Thai-Kochbuch vertreten sind. Wunderschöne Fotos sind ebenso dabei wie Menüvorschläge, ein Rezept- und Sachregister, und und und…